Startphase in Spa: Hybrid-Audis setzen sich ab
Bei nassen Bedingungen profitieren die Hybrid-Autos von Audi um quattro-Antrieb: Andre Lotterer führt nach einer Stunde - Muntere Positionswechsel bei den GTs
(Motorsport-Total.com) - Die Piloten in den beiden neuen Hybrid-Audis haben in der Startphase in Spa-Francorchamps die Vorteile ihrer Fahrzeuge im Nassen voll ausgenutzt. Bei anfangs regennasser Fahrbahn zogen die beiden Hybrid-R18 direkt nach dem Start in Führung und setzten sich auch von der Audi-internen Konkurrenz ab. Beim Start hielt zunächst Tom Kristensen die Spitze, doch nach nur drei Runden hatte Andre Lotterer den ersten Platz übernommen.

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Audi konnte direkt nach dem Start der Konkurrenz davonziehen
Bei dichter Gischt waren die Sichtverhältnisse in der Startphase denkbar schlecht. Dennoch gingen die kniffligen ersten Runden des WEC-Laufs in Belgien ohne größere Zwischenfälle über die Bühne. Nach rund einer Stunde führt Lotterer das Rennen mit knapp neun Sekunden Vorsprung auf Kristensen an. Die beiden konventionellen Audis mit Marco Bonanomi und Marc Gene haben bereits 30 Sekunden Rückstand.
An schnellstes Benzinerteam zeigte sich in der ersten Rennstunde Strakka. Jonny Kane konnte sich schnell auf Gesamtrang fünf schieben, dahinter rangeln die beiden Rebellion-Toyota und der Pescarolo-Dome auf ähnlichem Niveau. Das LMP1-Auto von OAK konnte das Tempo nur phasenweise mitgehen. In der LMP2-Klasse hat Pecom die Führung vor dem OAK-Morgan-Judd von Lokalmatador Bas Leinders.
Das der Regen aufgehört hat, trocknet die Strecke immer mehr ab. Dies zieht Reifenprobleme nach sich. Viele Teams werden zu Beginn der zweiten Rennstunde auf handgeschnittene Intermediates oder sogar auf Slicks wechseln. In der GT-Klasse hat Marc Lieb (Porsche) diese Probleme bereits erlebt. Der Werkspilot hatte sich zunächst an die Spitze gekämpft, musste dann aber wegen Reifenproblemen den Ferrari von Fred Makowiecki ziehen lassen. Der Aston Martin von Stefan Mücke steht seit rund 30 Minuten wegen Getriebeproblemen an der Box.

