Pickett: Bittersüßer Saisonauftakt

Ein Treibstoffproblem bremst Pickett in Sebring kurz vor Schluss - Vielversprechende Teamleistung macht Mut für den Rest der Saison

(Motorsport-Total.com) - Klaus Graf, Lucas Luhr und Simon Pagenaud beendeten das Zwölf-Stunden-Rennen von Sebring auf Platz zwei. Den Sieg verpasste das Pickett-Team auf Grund eines Treibstoff-Problems kurz vor dem Ende des Rennens. Bis dahin fuhr das Trio ein sorgenfreies Rennen. Zum zweiten Saisonrennen in Long Beach reist das Team mit vier Punkten Rückstand.

Titel-Bild zur News: Simon Pagenaud, Klaus Graf, Lucas Luhr

Der HPD von Pickett sah beim Langstrecken-Saisonauftakt nicht das Ziel

"Es war so knapp", bedauert Graf. "Auf der einen Seite ist es herzzerbrechend, auf der anderen haben wir in der ALMS Punkte geholt. Es war ein langer Tag. Wenn man viel Druck macht und alles gibt, ist es hart, nicht ins Ziel zu kommen. Das Team hat tolle Boxenstopps abgeliefert und alle Fahrer sind fantastische Stints gefahren. Wir waren so nah dran, das Rennen als Zweite zu beenden. Deshalb fühlen wir uns etwas leer, weil wir es nicht geschafft haben."

"Ich denke, dass wir für die Saison ein gutes Paket haben. Unser Ziel besteht darin, die Meisterschaft zu gewinnen. Schlussendlich haben wir gute Punkte geholt. Das ist vermutlich wichtiger als die Zielankunft. Wir müssen uns einfach das große Ganze betrachten", meint Graf.

Kollege Luhr war nach dem Langstrecken-Klassiker vor allem von der Teamarbeit beeindruckt und stellte dem Team ein riesiges Lob aus: "Ich muss sagen, dass ich sehr stolz bin auf jeden im Team. Es ist beeindruckend, was die Jungs in den vergangenen Wochen erreicht haben. Auch wenn jeder mit dem heutigen Ergebnis nicht zufrieden ist im Moment, können sie alle sehr stolz sein. Ich bin von tiefstem Herzen dankbar, in diesem Team zu sein."

"Wir haben heute gezeigt, dass wir als kleines Team Druck auf die Bemühungen der Werke ausüben können, weil wir sehr viele gute Leute haben, die alle den Wettbewerbswillen haben", schildert Luhr, der auch seinen Fahrerkollegen dankt: "Simon und Klaus haben gute Arbeit geleistet. Bis zum letzten Boxenstopp hat es Spaß gemacht."


Fotos: ALMS- und WEC-Auftakt in Sebring


"Es ist frustrierend. Aber so ist der Rennsport. Da kann man nichts machen. Wir kennen das Problem. Die Jungs werden es beheben. Es wird nie wieder passieren", stellt er klar. "Wir haben in Sebring mehr erreicht als im vergangenen Jahr und liegen in der Meisterschaft lediglich vier Punkte zurück. Das ist es, was am Ende zählt."

"Es war abgesehen vom Ende dem Wochenende sehr ähnlich, das ich vergangenes Jahr hier im Sebring hatte", erinnert sich Pagenaud. "Es waren drei Audis am Start, die immer schwierig zu schlagen sind."

"Das Auto lief ziemlich gut, der Motor war zuverlässig und wir konnten ein paar ordentliche Rundenzeiten fahren. Unterm Strich hatten wir ein gutes Wochenende und einen guten Tag, auch wenn wir durch das Benzinproblem nicht ins Ziel kamen. Doch so ist der Rennsport", bemerkt Pagenaud.

"Sebring ist genau wie Le Mans eine Strecke, auf der es nicht einfach ist, ins Ziel zu kommen", stellt er fest. "Ich bin seit 2009 nur zwei Mal ohne irgendwelche Probleme ins Ziel gekommen. Deshalb ist es vermutlich mit Le Mans eines der härtesten Rennen der Welt. Die Topographie der Strecke ist für die Autos vermutlich noch härter als die in Le Mans."

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