• 24.09.2012 14:20

  • von Roman Wittemeier

Oak: Gelingt endlich der LMP2-Sieg?

Die französische Oak-Mannschaft geht mit großen Hoffnungen an den WEC-Lauf in Bahrain: Hohe Temperaturen könnten dem Team helfen

(Motorsport-Total.com) - Für die WEC-Teams steht am kommenden Wochenende eine ganz neue Erfahrung auf dem Programm. Der sechste Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft 2012 findet in Bahrain statt. In der Wüste betritt die Szene Neuland. Die Reise in die Hitze von Manama ist bei einigen Teams mit großen Hoffnungen verbunden. Vor allem bei der französischen LMP2-Mannschaft von Oak ist man guter Dinge, endlich den ersehnten Klassensieg landen zu können.

Titel-Bild zur News:

Oak rechnet sich in Bahrain gute Chancen auf einen Sieg in der LMP2-Klasse aus Zoom

"Bahrain ist eine Strecke, auf die ich mich ganz besonders freue, da ich noch nie dort war und sie im Fernsehen toll aussieht", schildert Oak-Pilot Dominik Kraihamer gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich denke auch, dass es eine Strecke ist, die unserem Auto entgegen kommt. Weniger wegen der Kursführung, sondern mehr wegen der dortigen Temperaturen."

"Je höher die Temperaturen, desto besser arbeiten unserer Erfahrung nach die Reifen mit dem Chassis zusammen", sagt der österreichische Youngster. Oak hat im Vergleich zur Konkurrenz sehr viel Erfahrung mit den Dunlop-Pneus, denn immerhin sind die Franzosen im LMP1-Bereich offizieller Entwicklungspartner des Reifenherstellers.

"Für uns Fahrer wird es eine große Belastung werden, vor allem, wenn es dann darum geht zwei bis drei Stints hintereinander im Auto zu sitzen. Ich muss sehen, wie ich mit den hohen Temperaturen zurechtkomme, bin eigentlich nicht so der Freund von Temperaturen bis zu 42 Grad", meint Kraihamer. Für das Rennwochenende von Donnerstag bis Samstag sind konstant hohe Werte vorausgesagt. Selbst zum Zieleinlauf am Samstag um 22:00 Uhr (Ortszeit) werden Temperaturen von rund 30 Grad erwartet.

"Wir freuen uns, dass wir diese tolle Strecke kennenlernen dürfen", meint Oak-Teamchef Sebastien Philippe. "Das Layout der Strecke sollte uns entgegenkommen. Es folgen drei recht lange Geraden aufeinander, wo wir unseren guten Topspeed ausspielen können. Die beiden Fahrzeugbesatzungen sind stark. Vor allem wird Alex Brundle, der sein zweites Rennen mit uns bestreitet, bestimmt lockerer herangehen können." Brundle teilt sich den Wagen mit der Startnummer 35 mit Kraihamer und Bertrand Baguette.


Fotos: OAK, WEC in Sao Paulo


"Hoffentlich haben wir mal das nötige Glück und erreichen einen noch besseren Platz als in Brasilien", sagt Philippe. "Eine gute Beschleunigung ist wichtig, man muss aus den langsamen Ecken heraus gute Traktion haben", sagt Olivier Pla, der sich den zweiten Oak mit Matthieu Lahaye und Teambesitzer Jacques Nicolet teilt. Pla ist der einzige Pilot im Oak-Kader, der den "Bahrain International Circuit" aus seiner GP2-Zeit bereits kennt.

"Es wird besonders darauf ankommen, den passenden Mittelweg beim Setup zwischen guter Bremsstabilität und bester Beschleunigung zu finden", sagt der französische Pilot. "Auch die Hitze ist ein wichtiger Faktor. Nicht nur für uns Fahrer, sondern auch für die Reifen und das gesamte Auto wird es hart. Die Strecke sollte unseren Morgan-Nissans gut liegen. Auf Basis unserer bisherigen Leistungen kann nur der Sieg unser Ziel sein. Mit ein bisschen Glück wird das passende Ergebnis schon kommen."

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