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Lotus: Fehler machten nur die Marshalls
Mit den Rängen sechs und acht in der LMP2-Kategorie holte die deutlich verbesserte Lotus-Mannschaft in Sao Paolo nicht das Optimum heraus - Podium möglich
(Motorsport-Total.com) - Lotus zeigte eine starke Leistung bei den sechs Stunden von Sao Paulo im Rahmen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) und beendete das Rennen mit beiden Autos unter den Top 10 der LMP2-Kategorie. Während die Nummer 32 mit Kevin Weeda, James Rossiter und Vitantonio Liuzzi auf Rang sechs das Ziel erreichte, sprang für die Nummer 31, pilotiert von Thomas Holzer, Mirco Schultis und Luca Moro der achte Platz heraus. Lotus hatte unverschuldet an Boden eingebüßt.

© xpbimages.com
Holzer/Schultis/Moro torpedierten die Marshalls nicht: trotzdem nur Rang acht Zoom
Weeda/Rossiter/Liuzzi waren hierfür das beste Beispiel: Sie verloren wertvolle Zeit in der Box nach einer unverständlichen Entscheidung der Marshalls bezüglich der Scheinwerfer, die zu einem Wechsel der Fronthaube führte. Der Ex-Formel-1-Pilot hatte das Rennen begonnen und war in Positionskämpfe verwickelt. Der Italiener war Dritter, als er den Lotus LMP2 an seinen Fahrerkollegen übergab, dann kam die kuriose Szene an in der Box. Nach sechs Stunden beendete Liuzzi selbst als Sechster das Rennen.
Dennoch bläst Liuzzi kein Trübsal: "Ich bin zufrieden mit unserer heutigen Rennperformance. Wir hätten auf dem Podest sein können, aber eine Entscheidung der Marshalls beendete unsere Träume", erklärt er. "Dennoch haben wir gezeigt, dass wir um Podiumsplätze kämpfen können und das ist sehr wichtig für uns. Nach Bahrain kommen wir mit einem positiven Gefühl und ich bin sicher, dass wir wieder eine gute Leistung zeigen können", blickt Liuzzi optimistisch voraus.
Die Nummer 31 mit konnte sich aus allem Trubel heraushalten. Auch Holzer findet nichts, worüber er sich ärgern könnte: "Ich bin glücklich mit dem Ausgang. Unser Auto lief das ganze Wochenende problemlos und wir konnten uns kontinuierlich steigern", erklärt der Deutsche. "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Rennen an diese Leistung anknüpfen können", blickt Holzer auf die sechs Stunden in der Wüste der arabischen Halbinsel voraus.

