Spa-Francorchamps 2016
WEC-Live-Ticker: Die Chronologie des Rennens
Die WEC in Spa-Francorchamps: +++ Audi siegt nach vielen Problemen bei allen Herstellern +++ Irres LMP2-Finale +++ Mücke nach Horrorcrash wohlauf +++
Zeiten gleichen sich an
Brendon Hartley führt mit mittlerweile zehn Sekunden Vorsprung vor di Grassi, der sich gleich Buemi erwehren muss. Alle Hersteller fahren derzeit etwa ähnliche Rundenzeiten. Weitere acht Sekunden zurück liegt Mike Conway, der Benoit Treluyer schon fast zehn Sekunden eingeschenkt hat. Marc Lieb liegt noch immer vor dem besten Rebellion, Porsche hat wohl ein wenig Hybrid-Boost wiedergefunden, aber längst nicht alles.
Buemi dreht jetzt richtig auf
Einmal Treluyers entledigt, macht Sebastien Buemi richtig Jagd auf Lucas di Grassi und fuhr gerade mal zwei Sekunden schneller.
Und jetzt ist es passiert: Mike Conway geht in einem sensationellen Manöver in Pouhon an Treluyer vorbei auf Platz vier! Da hatte der Franzose aber schreckliches Untersteuern! Der versucht zurückzuschlagen, verbremst sich aber in Bus Stop. Damit sind beide Toyota am strauchelnden Audi #7 vorbei, aber dessen Probleme sind nichts gegen die von Marc Lieb!
Kein Boost bei Porsche
Roman ist gerade wieder ins Pressezentrum gestürmt und bestätigt, dass der Hybrid-Boost weg ist. Derzeit versucht man, das System zu reseten. Somit muss man jetzt mit "nur" 500 PS leben.
Buemi knackt Treluyer!
Schönes Manöver von Sebastien Buemi! Vor der Bus Stop geht der Schweizer an Benoit Treluyer vorbei und ist damit jetzt Dritter. Neue Reihenfolge: Hartley, di Grassi, Buemi. Roman ist bereits unterwegs zu Porsche, was da los ist. Erster Verdacht: Kein Hybrid-Boost.
Große Probleme für Lieb!
Was ist hier los? Der Porsche von Marc Lieb ist langsam! Was für ein Desaster für die Auftaktsieger!
Stand in die Amateur-Kategorien
Nachdem sich die Situation etwas beruhigt hat und die Überrundungen losgehen, ein Blick in die LMP2: Rene Rast führt für G-Drive auf Ligier mit zweieinhalb Sekunden Vorsprung auf den Manor-Oreca von Will Stevens, weitere zwei Sekunden dahinter der Alpine von Nicolas Lapierre. #38 G-Drive, #43 RGR und #27 SMP komplettieren die Top 6. Entscheidend wird hier wie immer sein, wie sich die Amateurpiloten schlagen, wenn sie ins Cockpit klettern.
In der GTE Am hat AF Corse die Führung verteidigt: Rui Aguas fährt sogar vor den Pro-Fahrzeugen von Marino Franchitti (Ford #67) und Richard Lietz (Proton-Porsche #77). Platz zwei für den Aston Martin von Pedro Lamy und der Proton-Porsche von Pat Long.
Audi-Blockade
Welch Frust für Toyota: Mike Conway und Sebastien Buemi hängen derzeit hinter dem Audi von Benoit Treluyer fest, der nicht das Tempo von di Grassi gehen kann. Die Toyotas sind im zweiten Sektor klar schneller, können den Low-Downforce-R18 dort aber nicht überholen. Auf den Geraden sind die TS050 Hybrid mit High Downforce chancenlos. Conway lässt Buemi durch - kann der ehemalige Formel-1-Pilot etwas gegen Treluyer ausrichten?
Ferrari in einem eigenen Sonnensystem
Was für eine Dominanz der beiden Ferrari 488 GTE in der GTE Pro! Nach drei Runden haben sie schon sechs (!) Sekunden Vorsprung auf den Aston Martin von Richie Stanaway! Gimmi Bruni hat die Führung von Sam Bird übernommen, der will sich damit aber nicht abfinden und macht Druck.
2x Kollision in der LMP2
Das erwartete LMP2-Hickhack ist nicht ausgeblieben: Gleich zweimal kommt es zu Kollisionen: Auf dem Weg zu Eau Rouge kollidieren Witali Petrow (SMP) und Roberto Merhi (Manor). Petrow hat den beschädigten BR01 wieder an die Box gebracht. Eine Runde später gibt es eine Kollision in Les Combes: Pipo Derani, der im ESM-Ligier aus dem Mittelfeld starten musste, kommt sich mit Nelson Panciatici im Signatech Alpine in die Quere. Beide fahren nach Dreher weiter.
GREEN GREEN GREEN
Porsche verteidigt die Doppelführung, aber Audi überrumpelt die High Downforce Toyota auf der Kemmelgeraden! Hartley vor Lieb, dann di Grassi, Treluyer, Conway und Buemi. Toyota versucht im zweiten Sektor zurückzuschlagen, aber da kann man nicht überholen.
Toyota braucht Hitze
Toyota betet darum, dass die leichten Wolken sich schnell wieder verziehen. Die Japaner brauchen es möglichst warm. Wie wir eben von Michelin erfahren haben, hat Toyota im Gegensatz zu Audi und Porsche den Soft-Hot-Plus-Pneu gewählt, der ab einer Streckentemperatur von 35 Grad bestens funktioniert. Die Konkurrenten werden auf den normalen "Soft Hot" fahren.
Damit geht es gleich LOS!

© Toyota
Startfahrer LMP1
Und schließlich die LMP1-Kategorie mit zweimal Porsche auf Pole, gefolgt von Toyota, Audi, Toyota, Audi: #1: Brendon Hartley, #2: Marc Lieb, #6: Mike Conway, #8: Lucas di Grassi, #5: Sebastien Buemi, Audi #7: Benoit Treluyer. #13 Alexandre Imperatori, #12 Nick Heidfeld, #4 James Rossiter.
Startfahrer LMP2
Auf eine wahre Schlacht in den ersten Runden dürfen wir uns in der LMP2 freuen, denn hier steht sich eine wahre Fahrer-Elite am Start: #26 G-Drive Rene Rast, #36 Alpine Nicolas Lapierre, #45 Manor Roberto Merhi, #38 G-Drive Giedo van der Garde, #44 Manor Will Stevens, #43 RGR Filipe Albuquerque, #37 SMP Witali Petrow, #31 Pipo Derani, #27 SMP Nic Minassian.
Startfahrer GTE Pro
Ferrari besetzt die erste Startreihe komplett, gefolgt vom Aston Martin #97 und den beiden Ford GT. Die Startfahrer: #71 Sam Bird, #51 Gimmi Bruni, #97 Richie Stanaway, #66 Olivier Pla, #67 Marino Franchitti, #95 Marco Sörensen, #77 Richard Lietz.

© FIA WEC/Adrenal Media
Allan McNish schickt Feld auf die Reise
Le-Mans-Legende Allan McNish steuert das Safety Car und schickt die 34 Fahrzeuge auf die zwei sieben Kilometer langen Einführungsrunden. Zeit für einen Blick auf die Startfahrer.

