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Kraihamer: "Steckte in einem Dilemma"
Dominik Kraihamer und sein Team Lotus Praga LMP2 kommen beim Sechs-Stunden-Rennen in Sao Paulo nicht ins Ziel: Unglücklicher Zwischenfall beendet die Fahrt
(Motorsport-Total.com) - Dominik Kraihamer und das Team Lotus Praga LMP2 haben im vierten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) eine Enttäuschung erlebt. Nach starken Trainingsleistungen und einem guten Qualifying war das Sechs-Stunden-Rennen in Sao Paulo (Brasilien) für "Dodo" Kraihamer und seine Crew frühzeitig beendet. Der schnelle Österreicher wurde in einen unglücklichen Zwischenfall verwickelt. Nach einem Kontakt mit einem LMP1-Fahrzeug schlug der Lotus Praga mit der Startnummer 32 in die Barrieren ein und war fortan nicht mehr fahrbereit. Bis zu dem unglücklichen Ausfall zeigte Dominik Kraihamer eine starke Leistung im Cockpit des LMP2-Fahrzeuges.

© xpbimages.com
Laut Dominik Kraihamer gab es nichts, was den Unfall hätte verhindern können Zoom
"Das war ein übles Ende eines eigentlich wunderschönen Wochenendes in Sao Paulo", berichtet Kraihamer. "Ich habe mir den Zwischenfall mit dem LMP1-Toyota noch mehrfach angeschaut. Der Eindruck bleibt immer derselbe: Ich konnte in jener Situation nicht viel anders machen. Auf dem Randstein war mein Auto instabil geworden, ich musste es wieder einfangen. Es gab in jenem Moment nur zwei Möglichkeiten: entweder das Auto kurz gerade stellen - was ich getan habe -, oder in einem Dreher enden. In beiden Fällen hätte ich den Toyota getroffen. Ich steckte also in einem Dilemma!"
"Für unser Team tut es mir sehr leid. Die gesamte Crew hatte nach Le Mans noch einmal viel Energie in die Verbesserung des Autos gesteckt. Die Fortschritte waren in Interlagos deutlich spürbar, immerhin konnte ich zu Beginn auf Platz vier fahren. Mit diesem Wissen reisen wir nun zum nächsten Rennen nach Austin. Ich freue mich schon riesig auf den Event in den USA, der für uns alle neu sein wird. Ich bin sicher, dass wir dort endlich etwas Zählbares einfahren werden."
Dominik Kraihamer tritt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gemeinsam mit seinen Teamkollegen Thomas Holzer (Deutschland) und Jan Charouz (Tschechische Republik) im Lotus Praga LMP2 mit der Startnummer 32 an.

