• 13.04.2013 10:32

  • von Roman Wittemeier

Fässler und Kristensen: Nur der Sieg zählt

Die Audi-Piloten Marcel Fässler und Tom Kristensen erwarten in Silverstone ein heißes Teamduell und einen interessanten Kampf gegen die Konkurrenz von Toyota

(Motorsport-Total.com) - Audi hat den ersten Tag beim WEC-Auftaktwochenende in Silverstone bestimmt. Bei wechselhaften Bedingungen lagen im nassen ersten Training Kristensen/McNish/Duval an der Spitze, später bei trockenen Bedingungen fuhren Lotterer/Fässler/Treluyer die schnellste Rundenzeit des Tages. "Dass wir in beiden Sessions mit unseren Autos vorne waren, ist gut. Aber es ist ein Freitag gewesen, nur ein Anfang. Es zählt erst am Sonntag", mahnt Tom Kristensen zu Vorsicht.

Titel-Bild zur News: Marcel Fässler, Benoit Treluyer

Audi zeigte der Konkurrenz in beiden Sessions am Freitag das Heck des R18 Zoom

"Wir haben zumindest erfahren dürfen, wie die Gripverhältnisse bei Regen sind, wo das Limit liegt und wie sich das Auto im Nassen verhält", gewinnt Markenkollege Marcel Fässler den schwierigen Bedingungen auch positive Seiten ab. "Ein richtig gutes Setup für Qualifying und Rennen konnten wir bei diesen Bedingungen nicht herausfahren. Egal - es kann kommen, was will. Wir haben zumindest eine Ahnung von dem, was uns dann erwartet."

Der Schweizer hat in der neuen WEC-Saison ein klares Ziel. "Wenn ich als Sportler mit Platz zwei zufrieden wäre, dann wäre etwas falsch. Wir wollen gewinnen - ganz klar", sagt er. Immerhin geht Fässler als amtierender Champion in die Saison. "Ein gewisser Stolz ist mit an Bord, denn Weltmeister wird man nicht alle Tage. Der Druck ist aber nicht anders als im vergangenen Jahr. Der Zähler ist wieder auf Null. Jetzt gilt es, wieder viele Punkte zu holen, um Weltmeister zu werden. Der Titel hilft mir dabei nicht. Aber es ist natürlich schön zu wissen, dass man Champion ist."

Das Audi-Trio im Schwesterauto hat die gleichen Ziele. Es wird intern gekämpft, aber auch gegen die Konkurrenz von Toyota. Die Japaner haben ein stark verändertes Auto für 2013, das aber erst im Mai in Spa zum Einsatz kommen wird. "Toyota ist hier noch mit dem alten Auto am Start, aber auch dieses Fahrzeug wurde weiterentwickelt. Die waren am Freitag nahe an uns dran. Ich erwarte ein spannendes Qualifying", meint Fässler mit Blick auf die Japaner.

"Ich bin froh, dass Toyota da ist. Ich finde es gut, wenn wir gegen die fighten können. Das ist Rennsport, so etwas macht die Serie wertvoll", jubelt der Schweizer über den Zweikampf der Werke. "Das ist doch toll, wenn wir einen starken Gegner haben. So wünschen wir uns das", stimmt Kristensen zu. Der Le-Mans-Rekordsieger will den Toyota TS030 jedoch möglichst nur im Rückspiegel sehen. "Ich will stark sein, schnell sein und Rennen gewinnen", so die klare Ansage des Dänen.


Fotos: WEC in Silverstone


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