• 20.06.2012 09:26

  • von Dominik Sharaf

Ein bisschen A3 in Le Mans: Kristensen lobt Regelnovelle

Der Audi-Werksfahrer ist begeistert von den neuen Vorgaben für die Langstrecken-Meisterschaften - Hybridantriebe schaffen "Verbindung mit dem echten Leben"

(Motorsport-Total.com) - Die FIA und der ACO setzen voll auf die Karte Hybrid, wenn es um das neue LMP1-Reglement für die Saison 2014 geht. Das am vergangenen Donnerstag vorgestellte Änderungspaket ist ganz nach dem Geschmack eines achtfachen Le-Mans-Siegers: "Perfekt, denn es schafft für jeden die gleichen Voraussetzungen. Das ist der Weg, den wir einschlagen müssen", lobt Tom Kristensen die Novelle gegenüber 'Autosport' und erhofft sich eine größere Spannbreite an Motoren und Hybridlösungen.

Titel-Bild zur News: Tom Kristensen

Glaubt an eine sonnige Zukunft für den Langstrecken-Sport: Tom Kristensen

Statt einer Hubraum-Begrenzung wird in Le Mans, der Langstrecken-WM (WEC) und der American Le-Mans-Series (ALMS) im kommenden Jahr eine Kontrolle der Spritzufuhr eingeführt, die sich nach Art des Antriebs und Leistungsfähigkeit eines möglicherweise eingesetzten Elektroaggregats richtet. "Mit Sicherheit wird es verschiedene Konzepte geben und das klingt toll", prognostiziert Kristensen.

Der Audi-Werksfahrer, dessen Marke am Wochenende den ersten Erfolg an der Sarthe mit einem Hybrid feierte, sieht die Daseinsberechtigung seines Sportes untermauert. "Die 24-Stunden-Rennen und Le Mans müssen mit dem in Verbindung gebracht werden, was sich im echten Leben abspielt. Mit dem, worin die Zuschauer fahren", insistiert der Däne und hofft neben der ökologischen und ökonomischen Signalwirkung auch auf mehr Spannung durch ausgeglichenere Autos.

Eine Herausforderung, die bei Herstellern und Ingenieuren die Spreu vom Weizen trennen wird? Kristensen glaubt daran. "Weil man sehen wird, dass einige eher dazu in der Lage sind, sich unterschiedlichen Bedingungen besser anzupassen", bemerkt er. "Jetzt liegt es an den Hirnen hinter den Kulissen, verschiedene Lösungswege zu testen und zu optimieren", so der 44-Jährige, der eine Lösung fordert, die "auf verschiedenen Rennstrecken in allen Bereichen funktioniert".

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