Aston Martin über Hypercar-Regeln: "Der Teufel steckt im Detail"

Aston-Martin-Präsident David King begrüßt die neusten Änderungen am Hypercar-Reglement für die WEC-Saison 2020/21

(Motorsport-Total.com) - In der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2020/21 sollen die Hypercars die neue Speerspitze der Serie bilden. In den vergangenen Wochen wurde immer wieder am künftigen Reglement der Topkategorie der WEC gebastelt. Aston-Martin-Präsident David King begrüßt die Zulassung der auf Straßenautos basierenden Hypercars, warnt jedoch davor, dass der "Teufel im Detail steckt".

Titel-Bild zur News: Aston Martin Valkyrie, Hypercar

Aston Martin schließt einen Einstieg in die Hypercar-Kategorie nicht aus Zoom

Aston Martin gehört zu der Gruppe, die sich für die auf Straßenautos basierenden Rennversionen stark gemacht hat. Der Hersteller hat neben dem Valkyrie, der in Zusammenarbeit mit Red Bull konzipiert wurde, mit dem Hypercar 003 und weiteren Modelle verschiedene Möglichkeiten, in die WEC-Topkategorie einzusteigen.

"Dieses großartige Prinzip wird uns noch vor einigen Herausforderungen stellen", sagt er gegenüber 'Daily Sportscar". "Wir haben Interesse und es gibt verschiedene Wege, die wir gehen können, aber jetzt sind wir noch nicht bereit, ein Engagement zu bestätigen. Aber wenn die Regeln es zulassen, warum sollte es nicht passieren? Es könnte dazu kommen."

King pocht auf eine Sicherheit, dass die Prototypen und die Adaptionen der Straßenautos die Gleichen Chancen haben werden. In der GTE-Kategorie funktioniert eine BoP (Balance of Performance) laut King sehr gut. Diese Anpassung der Leistung der verschiedenen Rennwagen könnte aufgrund der komplexen Technologie in der Hypercar-Kategorie jedoch schwierig sein.


Fotostrecke: Hypercar-Konzepte für die 24h von Le Mans

Ein weiteres wichtiges Detail sind die Kosten, die auf die Hersteller zukommen. Laut King sollten auch kleinere Marken, die nicht über die Ressourcen eines global agierenden Automobilherstellers verfügen, die Chance haben, in der Topkategorie mitzuhalten. "Trotz der Angebote der FIA [Automobil-Weltverband) und ACO [Automobile Club de l'Ouest] war es einfach noch zu kostspielig", so der Aston-Martin-Funktionär.

Außerdem spielt die Zeit eine wichtige Rolle. Sollte das Reglement nicht schnell beschlossen werden, könnte der Entwicklungszeitraum für Aston Martin zu eng werden, um noch in der Saison 2020/21 in die Hypercar-Klasse einzusteigen. King sagt: "Wir haben zwei Möglichkeiten: Entweder sind wir die ersten, die es machen und setzen damit einen Referenzpunkt oder wir warten erst einmal ab, was die anderen zu leisten vermögen."

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