Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Aston Martin für Sebring optimistisch
Aston Martin kehrt mit dem Vantage in die GTE-Klasse zurück - Darren Turner, Stefan Mücke und Adrian Fernandez haben sich bei Tests auf Sebring vorbereitet
(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende werden zum 60. Mal die 12 Stunden von Sebring ausgetragen. Ein legendärer Name wird ebenfalls bei diesem Klassiker an den Start gehen: Aston Martin. Das Team schickt einen V8-Vantage in Gulf-Lackierung in der GTE-Klasse an den Start. Das Trio Darren Turner, Stefan Mücke und Adrian Fernandez werden sich am Steuer abwechseln. Zur Vorbereitung auf das Langstreckenrennen wurde in Road Atlanta drei Tage lang getestet.

© DPPI
Im Vorjahr wurden Stefan Mücke und Darren Turner Vizeweltmeister
"Jeder freut sich darauf, wieder im Wettbewerb anzutreten. Viele von uns waren in Sebring als wir im Jahr 2005 beim Debüt mit dem DBR9 gewonnen haben", sagt Teamchef John Gaw. "Die GTE-Klasse ist sehr konkurrenzfähig. Es wird ein gigantischer Kampf werden, da 20 Fahrzeuge und namhafte Hersteller am Start stehen werden. Wir schätzen unsere Chancen realistisch ein, aber wir wollen immer gewinnen. Von den Tests wissen wir, dass unser Auto konkurrenzfähig ist. Ein Ergebnis in den Top 5 wäre blendend."
Turner ist schon seit einigen Jahren Werksfahrer von Aston Martin und hat für die Traditionsmarke zwei Klassensiege in Le Mans gefeiert. In den letzten beiden Jahren startete der Brite in der GT1-WM. "Der Dreitagestest mit dem neuen Vantage-GTE war positiv. Ich glaube, jeder war von der Performance und der Zuverlässigkeit positiv überrascht. Das ist ein guter Grundstein für Sebring und die weitere Saison."
"Es ist immer toll in den USA zu fahren, weil ich die Strecken liebe", so Turner. "Sie sind immer eine Herausforderung und es gibt keinen Raum für Fehler. Sebring ist einer meiner Lieblingskurse, weil er alt und holprig ist. Nach zwei Jahren in der GT1-WM ist es toll, nun die Langstrecken-WM in Angriff zu nehmen. Le Mans ist immer das Juwel. Es ist super, dass dieses Rennen Teil der WM ist. Es wird ein aufregendes Jahr."
Auch der Berliner Mücke ist nach dem Test euphorisch: "Das Auto ist sehr gut gelaufen. Wir haben ein gutes Gefühl dafür. Ich freue mich darauf, nach Sebring zurückzukehren. 2010 stand ich dort für Aston Martin auf dem Podium. Die Strecke ist für Mensch und Maschine wahrscheinlich die anstrengendste des ganzen Jahres. Die erste Herausforderung besteht darin, die zwölf Stunden überhaupt durchzustehen."
Der Mexikaner Fernandez hat sich nach seiner IndyCar-Karriere dem Langstreckensport verschrieben. Seit 2007 ist der 46-Jährige in der ALMS aktiv. "Sebring ist für mich immer eine spezielle Veranstaltung. Bei der 60. Ausgabe teilzunehmen macht es noch besser", schwärmt er. "Über die Jahre habe ich viele Kilometer dort zurückgelegt und kenne den Kurs sehr gut. Nach dem Road-Atlanta-Test bin ich auch optimistisch. Ich bin schon viele Autos gefahren, aber noch nie einen GT."
"Für mich ist es eine komplett neue Herausforderung. Beim Test bin ich viele Runden gefahren. Den Rückstand auf meine Teamkollegen konnte ich von neun Zehntelsekunden auf eine reduzieren. Natürlich haben mir Stefan und Darren viel geholfen. Sie haben viel Erfahrung in diesen Autos und wurden im Vorjahr Vizeweltmeister. Sie helfen mir sehr. Es ist noch früh, um das zu sagen, aber wir haben das Gefühl, dass wir stark sein werden und um Siege kämpfen können."

