WSBK 2022: Barni-Ducati holt junges Talent in die Superbike-WM

20-Jähriger debütiert in der WSBK: Luca Bernardi übernimmt die Ducati Panigale V4R des Barni-Teams und soll laut Teamchef Marco Barnabo Werksmaterial bekommen

(Motorsport-Total.com) - Das Barni-Ducati-Team wird 2022 und 2023 mit Luca Bernardi in der Superbike-WM antreten. Das hat das Team unmittelbar vor dem Wochenende in Argentinien bekanntgegeben. Bernardi ist der erste Fahrer im Feld der WSBK, der im 21. Jahrhundert geboren wurde. Bei seinem Debüt wird der junge Italiener gerade einmal 20 Jahre alt sein.

Titel-Bild zur News: Tito Rabat

Barni möchte auch 2022 Werksmaterial von Ducati einsetzen Zoom

"In der Superbike-Klasse zu fahren ist ein Traum, der wahr geworden ist", freut sich Bernardi. "Ich habe mich entschieden, das Angebot des Barni-Teams anzunehmen, weil sie mir bewiesen haben, dass sie mehr als jeder andere an meine Entwicklung glauben."

Bernardi empfahl sich in der Supersport-Klasse für den Aufstieg zu den Superbikes. Beim Wochenende in Frankreich erlebte der Italiener einen schweren Sturz. "Marco Barnabo hat mir auch nach dem Sturz in Magny-Cours zur Seite gestanden. Er hat auch nach dem Unfall auf mich gesetzt. Ich möchte ihm für diese Chance danken", bemerkt Bernardi.

"Ich werde versuchen, mich schnell an das Motorrad zu gewöhnen und so schnell wie möglich konkurrenzfähig zu sein. Ich freue mich darauf, das Team kennenzulernen und hoffe, dass ich sehr bald mit ihm zusammenarbeiten kann", so der zukünftige WSBK-Pilot.

Luca Bernardi

Barni-Teamchef Marco Barnabo mit Luca Bernardi Zoom

Teamchef Marco Barnabo möchte mit Luca Bernardi an alte Erfolge anknüpfen. Vor drei Jahren gewann das Team die Kundenfahrer-Wertung. Es folgten einige schwierige Jahre. Um 2022 wieder weiter vorne mitmischen zu können, verspricht Barnabo seinem Schützling Werksmaterial.

Vom Potenzial des Italieners ist der Barni-Chef überzeugt: "Ich verfolge Luca seit Beginn der Saison und seine Leistung hat mich seit den ersten Runden beeindruckt. Seine Entwicklung war stetig, aber auch sehr schnell. Er war in der Supersport-WM sofort stark, auch auf Strecken, die er noch nie zuvor gesehen hat. Das hat mich überzeugt, auf ihn zu setzen. In den nächsten zwei Jahren wollen wir ihm die Möglichkeit geben, zu wachsen."

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