Weltmeister Sykes: "Titelgewinn noch nicht ganz bewusst"

20 Jahre nach Scott Russell holt Tom Sykes wieder einen Superbike-WM-Titel für Kawasaki: Der Brite braucht noch Zeit, um das Erreichte zu realisieren

(Motorsport-Total.com) - Mit Platz drei im ersten Lauf in Jerez de la Frontera krönte sich Tom Sykes ein Rennen vor Schluss der Saison zum Superbike-Weltmeister 2013. Der Brite, der den WM-Titel im vergangenen Jahr noch um einen halben Punkt verpasste, setzte sich damit exakt 20 Jahre nach dem bisher letzten Kawasaki-Weltmeister, dem US-Amerikaner Scott Russell, die Krone auf. Den zweiten Lauf am Sonntag in Jerez - sein erstes Rennen als Champion - beendete Sykes hinter dem neuen Vize-Weltmeister Eugene Laverty (Aprilia) auf Platz zwei.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes am Ziel seiner Träume: Superbike-Weltmeister 2013 Zoom

"Worte können nicht beschreiben, wie ich mich fühle", stammelte Sykes nachdem er den ersehnten WM-Titel in der Tasche hatte. "Ich bin ein bodenständiger Typ, doch nach Magny-Cours gab es Momente, in denen ich begonnen habe, zu träumen", gesteht der 28-jährige Brite, der angibt, schon beim Gedanken an den WM-Titel eine Gänsehaut gehabt zu haben. "Doch das war vielleicht zwei Prozent von dem, was sich jetzt fühle", so der neue Superbike-Weltmeister überglücklich.

Zwar hatte der Kawasaki-Pilot bei den beiden abschließenden Läufen der Saison keine Chance gegen Aprilia-Fahrer Laverty, doch "wenn man alle Faktoren einbezieht, muss ich sehr zufrieden sein: WM-Titel, Podestplätze in beiden Läufen und wie schon im gesamten Jahr die große Freude, gegen diese Jungs zu fahren". Auf dem bisherigen Höhepunkt seiner Karriere gesteht Sykes: "Mit ist der Titelgewinn noch nicht ganz bewusst, aber ich bin mir sicher, das wird bald soweit sein."

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