• 31.05.2010 17:54

  • von Roman Wittemeier

Warmup: Ducati dominiert deutlich

Die Zeiten aus dem Warmup in Salt Lake City zeigen deutlich: In den USA ist Ducati kam zu schlagen - Noriyuki Haga mit Bestzeit vor Polemann Carlos Checa

(Motorsport-Total.com) - Vor dem Start in das Warmup der Superbike-Weltmeisterschaft atmeten Teams und Piloten zunächst einmal auf. Die dichten Wolken, die in der Nacht und am frühen Morgen über den Miller Motorsports Park gezogen waren, hatten den befürchteten Regen nicht fallen lassen. So ging es bei guten Bedingungen und Temperaturen von 15 Grad in die letzte Session vor den beiden Rennen, die wegen des "Memorial Day" ausnahmsweise erst am Montag ausgetragen werden.

Titel-Bild zur News: Noriyuki Haga

Noriyuki Haga hat seinen Speed im Miller Motorsports Park wiedergefunden

Im Warmup bestätigte sich der Eindruck der vergangenen Tage: Ducati ist vor dem Rest der Superbike-Welt. Am Morgen konnte nicht einmal Aprilia mithalten, einzig Suzuki kam plötzlich annähernd auf das Niveau der 1098R. Werkspilot Noriyuki Haga, der sich in den vergangenen Tagen stets dezent zurückgehalten hatte, meldete sich am Morgen an der Spitze zurück. Der Vizeweltmeister absolvierte in 1:48.431 Minuten die schnellste Runde.#w1#

Hinter dem Japaner untermauerte Polemann Carlos Checa in 1:48.450 Minuten auf Platz zwei seine Ambitionen auf weitere Siege mit der Althea-Ducati. WM-Leader Leon Haslam zeigte als Dritter in 1:48.515 Minuten eine starke Leistung und überraschte mit einem guten Suzuki-Rennspeed. Sein Teamkollege Sylvain Guintoli unterstrich diese Tatsache mit dem starken siebten Rang im Warmup.

Auf den Plätzen vier bis sechs zeigte sich ein Ducati-Trio, das den neuen Gewichtsvorteil von drei Kilogramm ebenfalls gut umsetzte: Shane Byrne setzte sich vor Luca Scassa und Michel Fabrizio. Die weiteren Marken müssen sich bis zum Start der Rennen noch etwas einfallen lassen. Cal Crutchlow (Yamaha), Max Biaggi (Aprilia) und Troy Corser (BMW) waren auf den Rängen neun bis elf. Jonathan Rea und Max Neukirchner landeten mit ihren Hondas im tristen Mittelfeld.