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Vor Assen: Haga strotzt vor Selbstvertrauen
Spitzenreiter Noriyuki Haga kommt bester Dinge nach Assen, er hat allerdings Neukirchner, Checa und Spies durchaus auf der Rechnung
(Motorsport-Total.com) - Noriyuki Hagas Statistik auf der niederländischen Traditionsstrecke in Assen erinnert ein wenig an eine Achterbahnfahrt. In 14 Rennen fuhr dort achtmal aufs Podium, doch bei seinen bisher letzten sechs Assen-Starts sah der Japaner viermal die Zielflagge nicht. In diesem Jahr erwartet sich Haga in den Niederlanden jedoch "ein weiteres gutes Wochenende".

© Ducati
Setzt Noriyuki Haga seine derzeitige Erfolgsserie in Assen fort?
Das ist bei dem fulminanten Saisonstart, den Haga mit seiner neuen Ducati 1198 hingelegt hat, auch gar nicht so unbegründet. In den bisherigen sechs Rennen hat er dreimal gewonnen und wurde dreimal Zweiter. Damit führt der Japaner die Gesamtwertung der Superbike-Weltmeisterschaft mit 40 Punkten Vorsprung auf seinen Verfolger Ben Spies an.#w1#
"Assen - das ist eine tückische Strecke", sagte Haga vor der vierten Saisonrunde in den Niederlanden. "Wie den meisten war mir das alte Layout der Strecke lieber, aber es ist nicht so, dass ich die neue Version nicht mag." Gewinnen konnte er in Assen jedoch erst einmal: bei seinem Superbike-Debüt im Jahr 2000. "Dort ging es für mich auf und ab! Ich freue mich jetzt darauf, mit der 1198 auf dieser Strecke zu fahren, das sollte interessant werden", erklärte Haga.
Jedenfalls ist er zuversichtlich, dass es für ihn in Assen jetzt wieder aufwärtsgeht: "Wir wissen, dass die Ducati dort stark ist, denn Troy Bayliss hat im vergangenen Jahr beide Rennen gewonnen. So weit ich mich erinnere, hatten wir im zweiten Rennen einen tollen Fight. Es sollte wieder ein gutes Wochenende werden. Checa und Neukirchner waren dort im vergangenen Jahr stark und sie werden wohl - ebenso wie Spies und ich - vorn dabei sein. Wir werden also wieder tolles Racing erleben."
Teamkollege Michel Fabrizio konnte beim Renn Wochenende in Valencia zweimal aufs Podium fahren. Weniger gute Erinnerungen hat er jedoch ein Assen: Im vergangenen Jahr hatte er Schmerzen im Unterarm und sah in beiden Rennen die Zielflagge nicht.
"Ich mag die Strecke und ich hatte dort auch schon relativ erfolgreiche Wochenenden", sagte der Italiener. "Leider hat das vergangene Jahr nicht dazugehört und das Wochenende war ein Desaster. Ein Rennen zum Vergessen!" Doch das ist jetzt vergessen: "Jetzt fühle ich mich richtig fit und gesund und in diesem Jahr bin ich bereit dazu, mit den Spitzenfahrern um die Podestplätze in Assen zu kämpfen. Ich muss meine aktuelle Position in der Gesamtwertung festigen oder besser noch weiter nach vorn kommen. Denn Nori und Spies sind ein ganz schönes Stück vor allen andern", erklärte der Gesamtvierte Fabrizio.

