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Tom Sykes: "Neue Herangehensweise" soll es richten
Die Wochenenden in Australien und Thailand waren aus Sicht von Tom Sykes lehrreich: In Aragon möchte der Brite seinen Teamkollegen herausfordern
(Motorsport-Total.com) - Vizeweltmeister Tom Sykes reist nach den beiden Überseerennen in Australien und Thailand als WM-Dritter zum Europaauftakt nach Aragon. Der Brite verlor bei den bisherigen Rennwochenenden bereits 38 WM-Punkte auf Teamkollege Jonathan Rea und acht WM-Zähler auf Ducati-Werkspilot Chaz Davies. In Aragon muss Sykes Punkte gutmachen, wenn er den Anschluss an Rea nicht verlieren möchte.

© Kawasaki
Kawasaki-Pilot Tom Sykes konnte 2017 noch kein Rennen gewinnen Zoom
Die Vorzeichen stehen gut, denn Aragon war in den vergangenen Jahren keine Paradestrecke von Rea. Nur einen Sieg fuhr der Brite bisher dort ein. Sykes ist motiviert: "Ich freue mich, wieder zu den europäischen Strecken zurückzukehren, nachdem wir in Australien und Thailand einen soliden Start in die Saison hatten. Es lief nicht schlecht, doch es gibt ein paar Bereiche, die wir besser machen hätten können. Diese werden wir im Auge behalten, damit wir sie beim bevorstehenden Rennwochenende im Motorland Aragon verbessern können."
Im Gegensatz zur Vergangenheit fiel auf, dass sich Sykes die Rennen nun besser einteilt. Anstatt zu Beginn ans Limit zu gehen, wirkt es jetzt auf eine Renndistanz gesehen etwas ausgeglichener. "Ich habe das Gefühl, bei den beiden ersten Rennwochenenden viel gelernt zu haben. Nun möchten wir uns steigern und bessere Rundenzeiten fahren. Beim Rennen in Thailand fuhr ich meine schnellste Runde im letzten Umlauf", bemerkt er.
"Das war nicht darauf zurückzuführen, dass ich in den ersten Runden nicht hart genug fuhr. Viel mehr zeigt es meine neue Herangehensweise. Diesbezüglich habe ich noch mehr Potenzial", ist Sykes überzeugt. "Aus dem Stehgreif würde ich schätzen, dass wir zu 60 bis 70 Prozent an meinem Fahrstil tüfteln und zu 30 bis 40 Prozent an der Abstimmung der Maschine. Es braucht seine Zeit."

