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  • 16.11.2011 13:44

  • von Lennart Schmid

Ten Kate: Wintertests im sonnigen Katar

Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama testen in Katar die Honda CBR1000RR - Nummerntausch innerhalb des Ten-Kate-Teams

(Motorsport-Total.com) - Um ein ähnliches Pech wie im vergangenen Winter zu vermeiden, absolviert das Ten-Kate-Team in dieser Woche drei Testtage in Katar. Bei Sonnenschein und 30 Grad Celsius Lufttemperatur bereiten sich Jonathan Rea und Hiroshi Aoyama auf die Superbike-Saison 2012 vor. In der abgelaufenen WM-Saison verliefen zahlreiche Tests des Honda-Teams nicht nach Wunsch, da sowohl im Miller Motorsports Park als auch in Portimao und Alcaniz das Wetter jeweils zu schlecht war, um anständig testen zu können.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea tritt die Startnummer 4 an seinen neuen Teamkollegen ab

"In Miller hat es geregnet, der offizielle Test in Portugal ist nass gewesen und in Aragon, der neue Kurs im vergangenen Jahr, haben wir zwar getestet, aber es ist zu kalt zum Fahren gewesen", erinnert sich Rea im Gespräch mit 'worldsbk.com'. "Jetzt für einen Dreitagetest nach Katar zu gehen, ist sehr gut. Der Punkt, den wir am meisten verbessern müssen, ist, wenn das Motorrad auf dem Rand des Reifens fährt. Auf der Strecke in Katar kann man das perfekt machen."

Während Rea bereits zahlreiche Entwicklungsteile der 2012er-Maschine testen wird, muss sich Aoyama erst einmal an das Honda-Superbike im Allgemeinen und die Pirelli-Reifen im Besonderen gewöhnen. Dabei wird auf dem Motorrad des Japaners die Startnummer 4 prangen - also jene Nummer, mit der Aoyama 2009 zu seinem 250er-WM-Titel fuhr und die in der abgelaufenen Saison von Rea verwendet wurde. Der Nordire wechselt stattdessen zurück seiner angestammten Lieblingsnummer 65.

Doch auch Rea wird sich in der kommenden Saison umstellen müssen. In der Superbike-Weltmeisterschaft steht jedem Fahrer pro Rennwochenende nur noch ein Motorrad zur Verfügung. "Mein neuer Crewchief kommt aus der Britischen Superbike-Meisterschaft und ist an die Ein-Bike-Regel gewöhnt. Er hat damit also sicher Erfahrung. Für mich wird es bloß im Qualifying ein Problem sein. Für die Mechaniker wird es sicher ein hartes Stück Arbeit werden."