• 06.04.2009 18:02

  • von Britta Weddige

Ten-Kate: Es gibt keine Ausreden

Für Carlos Checa und Jonathan Rea lief es in Valencia überhaupt nicht nach Plan - Harte Arbeit vor dem Heimrennen in Assen

(Motorsport-Total.com) - Die beiden Ten-Kate-Piloten Carlos Checa und Jonathan Rea hatten in Valencia nicht wirklich ihren Spaß. Am dritten Saisonwochenende der Superbike-Weltmeisterschaft war Checas sechster Platz im zweiten Rennen das einzig positive, was das Team verbuchen konnte. Im ersten Rennen sahen weder Checa noch Rea die Zielflagge.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Ein sechster Platz - mehr war für Carlos Checa und Ten Kate diesmal nicht drin

Rea stürzte schon in der ersten Runde, nachdem er offenbar von einem anderen Piloten hinten angestoßen wurde. Checa kam in der Anfangsphase des ersten Rennen von der Strecke ab. Er konnte zwar weiterfahren, gab aber zwei Runden vor Schluss auf. Im zweiten Rennen hatten beide Piloten einen recht guten Start, bekamen dann aber Gripprobleme. Rea wurde nach hinten durchgereicht, Chace konnte sich jedoch zurückkämpfen und Platz sechs holen.#w1#

"Wir sind immer noch nicht da, wo wir hin wollen", sagte Checa. "Im ersten Rennen war mein Start nicht so gut und als ich in die letzte Kurve kam, bin ich beim Bremsen auf die weiße Linie gekommen. Ich hatte keinen Grip, also blieb mir gar nichts anderes übrig, als in den Kies zu fahren. Danach habe ich zumindest noch versucht, Reifendaten zu sammeln, aber ich konnte nicht schnell genug dafür fahren, deshalb habe ich aufgegeben. Im zweiten Rennen konnte ich nicht Gas geben, wenn das Bike auf der Seite lag. Ich konnte zwar ein paar Plätze gutmachen und manchmal ist es genug Motivation, dass wir in Valencia fahren. Aber heute war nicht unser Tag."

"Wir waren an diesem Wochenende einfach nicht gut genug." Ronald ten Kate

"Ich hatte einen ganz guten Start im ersten Rennen und kam gerade aus der ersten Rechtskurve. Das nächste, was ich mitbekommen habe war, dass ich in der Luft war, zwar noch an der Maschine hing aber neben dem Sitz gelandet bin. Das war's dann...", berichtete Rea. Entsprechend hatte er auch keine Renndaten, die für etwaige Modifikationen für das zweite Rennen nützlich gewesen wären: "Es waren harte Tage. Für Assen stellen wir uns neu auf und wir versuchen, bei unserem Heimrennen gute Ergebnisse zu holen."

"Für diese Ergebnisse gibt es keine Ausreden - wir waren an diesem Wochenende einfach nicht gut genug. Wir alle wissen, dass wir uns verbessern müssen", bilanzierte Teamchef Ronald ten Kate. "Jeder arbeitet hart, um einen Weg nach vorn zu finden. Aber in weniger als drei Wochen kommen wir nach Assen zu unserem Heimrennen. Dort müssen wird die Ergebnisse holen, die das Team für seine harte Arbeit verdient."