Neukirchner: "Es hat nicht ganz gereicht"
Podium im ersten Rennen, Führung und dann Gripprobleme im zweiten Rennen: Alstare-Suzuki-Pilot Max Neukirchner sucht noch nach Lösungen
(Motorsport-Total.com) - Ein Platz auf dem Podium: Das ist die Ausbeute von Max Neukirchner aus dem Superbike-Wochenende in Valencia. Der Alstare-Suzuki-Pilot fuhr im ersten Rennen auf Platz drei, hinter dem Ducati-Duo Noriyuki Haga und Michel Fabrizio. Im zweiten Rennen setzte sich der Deutsche sogar für vier Runden an die Spitze. Dann bekam er jedoch Gripprobleme und fiel zurück auf Rang sieben. In der Gesamtwertung liegt Neukirchner mit 70 Punkten Rückstand auf Spitzenreiter Haga auf dem dritten Platz.

© Alstare Suzuki
Max Neukirchner bekam im zweiten Rennen Probleme mit dem Grip
"Es war grundsätzlich ein hartes Wochenende für uns. Und die Zeitendichte im Qualifying machte es für uns nicht einfacher", bilanzierte Neukirchner. "Wir haben vieles ausprobiert, um das Bike schneller zu machen und obwohl un seine Verbesserung gelang, hat es wohl nicht ganz gereicht. Das erste Rennen war sehr gut und ich war happy, dass ich aufs Podium kam."#w1#
"Im zweiten Rennen haben wir dasselbe Bike genommen, zudem hatte ich den gleichen Reifentyp wie Haga und die meisten anderen Fahrer", berichtete der Deutsche weiter. "Aber die Maschine war nicht mehr so gut wie im ersten Rennen. Ich lag in den ersten vier Runden in Führung, aber dann ließ der Grip nach. Vielleicht ist ein Teil des Problems, dass die Streckentemperatur höher war. Das hatte Einfluss auf die Charakteristik des Bikes. Aber egal, was das Problem ist, wir müssen eine Lösung finden, um das zu kompensieren."
Teamkollege Yukio Kagayama beendete das erste Rennen als Sechster. Im zweiten Rennen konnte er sich in der ersten Runde von Platz acht nach vorn verbessern, geriet dann aber in der zweiten Kurve ins Kiesbett. Der Japaner versuchte noch, die Maschine abzufangen, überschlug sich aber bei geringem Tempo. Bis Kagayama sein Bike wieder aufgerichtet hatte und wieder aus dem Kiesbett draußen war, war das restliche Feld schon lange vorbeigefahren. Der Japaner fuhr noch 14 Runden, dann entschied er aber aufzugeben, da sein Rücken schmerzte und er ohnehin keine Aussicht auf Punkte hatte.

