Suzuki: Camier gibt Comeback in Jerez
Leon Camier steigt in Jerez wieder auf seine Crescent-Suzuki, ist aber noch nicht komplett fit - Sein Teamkollege Jules Cluzel kennt die Strecke sehr gut
(Motorsport-Total.com) - Für das Crescent-Suzuki-Team geht die zweite Saison in der Superbike-WM zu Ende. Das Jahr war von Höhen und Tiefen geprägt, obwohl man in der Herstellerwertung auf Platz fünf und damit noch vor Ducati liegt. Vor allem Leon Camier war von Verletzungen gebeutelt. Der Brite wird beim Saisonfinale in Jerez wieder auf seine GSX-R steigen. Camier verletzte sich bei einem Sturz in der Türkei seinen rechten Fuß. Bei einer anschließenden Operation wurden sieben Knochen repariert. Am Donnerstag muss Camier den Fitnesscheck der Ärzte bestehen.

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Leon Camier ist zuversichtlich, dass ihm der rechte Fuß kaum Probleme bereiten wird Zoom
Für ihn ist Jerez eine neue Strecke. "Mein Fuß hat große Fortschritte gemacht und sogar die Ärzte überrascht, denn die meisten von ihnen meinten, dass ich es nicht nach Jerez schaffen werde. Der Fuß ist immer noch ein wenig angeschwollen, aber es wird immer besser. Ich muss nur noch an meiner generellen Fitness arbeiten", gibt Camier über seinen körperlichen Zustand Auskunft. "Obwohl ich mich für die Genesung ausruhen musste, habe ich doch viele Übungen gemacht."
"Ich muss die Balance dazwischen hinbekommen und werde in Spanien noch weit von meiner optimalen Fitness entfernt sein. .Trotzdem wird es zum Fahren reichen. Dann werden wir sehen was passiert. Ich muss mich in Jerez zwar einem medizinischen Check unterziehen, aber ich glaube nicht, dass es ein Problem darstellt, denn ich kann jetzt mein Körpergewicht auf den Fuß verlagern. Ich bin auch Trial und Enduro gefahren, also weiß ich, dass alles okay ist. Ich habe in Jerez bisher nur getestet, aber ich freue mich darauf, dass ich beim letzten Wochenende dabei bin."
Sein Crescent-Suzuki-Teamkollege Jules Cluzel kennt die andalusische Strecke aus seiner Grand-Prix-Zeit. Diesen Erfahrungsvorteil will der Rookie nutzen. "Ich freue mich auf Jerez, hoffentlich haben wir am Saisonende sonniges Wetter. Ich bin schon oft in Jerez gefahren und habe dort schon viel getestet."
"Bei den Wintertests war es zudem die zweite Strecke auf der ich die Suzuki fuhr", sagt der Franzose über seine Streckenkenntnisse. "Ich weiß also auch wie mein aktuelles Motorrad auf diesem Kurs funktioniert. Ich möchte das Jahr auf eine gute Art beenden und meiner Crew ein gutes Resultat bescheren, weil sie es sich nach all der harten Arbeit verdienen."

