• 15.10.2013 11:48

Superbike-WM kehrt nach Jerez zurück

Jerez ist in diesem Jahr der Schauplatz des Titelshowdowns in der Superbike-WM: Auf dem spanischen Kurs gastierte die Serie zuletzt im Jahr 1990

(Motorsport-Total.com) - Jerez de la Frontera im südspanischen Andalusien ist nicht nur für guten Sherry bekannt, sondern eine Hochburg des Motorradsports. Wenn die MotoGP dort gastiert, ist die gesamte Region im Ausnahmezustand, und bis zu 250.000 Fans pilgern an den "Circuito de Jerez". Die Strecke wurde 1985 eröffnet und wurde seitdem mehrfach umgebaut. Sie war ursprünglich für die Formel 1 ausgelegt, die dort zuletzt 1997 zu Gast war.

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Die Superbike-WM kehrt nach Jerez zurück, wo die MotoGP jedes Jahr gastiert Zoom

Doch auch im Kalender verschiedener Motorrad-Rennserien ist Jerez seit langem ein Fixum. Die Superbike-WM fuhr auf dem Kurs schon 1990 einmal und kehrt nun nach Andalusien zurück, um dort ihr Saisonfinale 2013 auszutragen. Dank des milden südspanischen Klimas ist der "Circuito de Jerez" bei vielen Teams der Formel 1, der MotoGP und der Superbike-WM auch als Winterteststrecke sehr beliebt.

Die Strecke ist eine echte Herausforderung für die Piloten. Er ist eher eng und bietet eine anspruchsvolle Mischung aus einigen langsamen und manchen schnelleren Kurven, einer Spitzkehre und kurzen Geraden. Dieses Layout ist körperlich enorm anstrengend für die Fahrer, denn sie finden während einer Runde kaum Gelegenheit zum Durchatmen.

Gleichzeitig ist es wichtig, in diesem Kurvengeschlängel die richtige Linie zu finden. Bei der Abstimmung müssen die Teams darauf achten, dass die Motorräder über viel Stabilität und ein gutes Brems- und Lenkverhalten verfügen. Auch das Wetter sollten die Teams auf der Rechnung haben: Zwar ist es in Andalusien meistens schön und sonnig, doch gerade im Herbst kann es teilweise heftig regnen.