Superbike-WM: Die Stallduelle nach den ersten Rennen

Stallduelle nach den ersten vier Superbike-Rennen: Wer seinen Teamkollegen am besten im Griff hat und wo der Zweikampf auf Augenhöhe geführt wird

(Motorsport-Total.com) - Im Motorsport gilt das ungeschriebene Gesetzt, dass man zunächst seinen Teamkollegen schlagen muss. Er hat das gleiche Material zur Verfügung und ist die erste Messlatte. Nun sind in der Superbike-WM zwei Rennwochenenden mit insgesamt vier Rennen absolviert. Ein Blick auf die Teamduelle gibt interessante Aufschlüsse. Kawasaki holte alle vier Siege, Jonathan Rea setzte sich 3:1 gegen Tom Sykes durch. Das zeigt, dass der Weltmeister weiterhin die Oberhand hat, aber das Duell ist deutlich enger geworden.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea, Tom Sykes

Das Kawasaki-Stallduell war in Thailand elektrisierend Zoom

Phillip Island war noch nie die Paradestrecke von Sykes. Erst zweimal stand er in seiner Karriere in Australien auf dem Podest. Ein Indiz für den weiteren Saisonverlauf könnte Thailand bieten, wo Rea im Vorjahr haushoch überlegen war. Diesmal war Sykes dran, lieferte dem Weltmeister ein enges Duell und setzte sich in Lauf zwei durch. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass einer der beiden Kawasaki-Fahrer in diesem Jahr Weltmeister wird.

Gegenwehr gibt es von Ducati. Chaz Davies kämpfte in Australien um den Sieg, in Thaliand verlor die Panigale R beim Topspeed. Davies hatte dreimal die Oberhand vor Davide Giugliano. Der Italiener stand in Phillip Island auf dem Podest. Ein Sturz im engen Stallduell in Thailand ging zugunsten von Davies aus. Ein eindeutiges Bild zeigt sich bei Ten Kate Honda: Michael van der Mark fuhr bisher überragend und stellte Rookie Nicky Hayden in den Schatten. Van der Mark eroberte drei Podestplätze, Haydens bestes Ergebnis war ein vierter Rang.


Superbike-WM in Buriram

Im Windschatten der Topteams etablierte sich Yamaha mit der neuen R1. Ex-Weltmeister Sylvain Guintoli konnte zwar noch kein Highlight setzen, er kam aber in allen Rennen ins Ziel. Vom Pech verfolgt ist sein Teamkollege Alex Lowes. Stürze und technische Probleme sorgten schon für zwei Ausfälle. Wie eng es bei Althea-BMW zugeht, zeigte das zweite Rennen in Thailand. Markus Reiterberger setzte sich im Fotofinish gegen Jordi Torres durch. Im Stallduell steht es zwischen den beiden 2:2.