Silverstone freut sich auf die Superbike-WM

(Motorsport-Total.com) - In der neuen Silverstone-Arena jagt ein Highlight das andere. Erst war die MotoGP zu Gast, am vergangenen Wochenende die Formel 1 und in gut zwei Wochen kommt dann die Superbike-Weltmeisterschaft (30. Juli bis 1. August). Da in dieser Serie gleich sieben Briten - zum Teil äußert erfolgreich - unterwegs sind, rechnet die Streckenbetreiber erneut mit einem großen Fanansturm.

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Silverstone: Nach der MotoGP und der Formel 1 kommt jetzt die Superbike-WM

Angeführt werden die "glorreichen Sieben" von Alstare-Pilot Leon Haslam und Jonathan Rea (Ten Kate), die in der Weltmeisterschaft auf den Plätzen zwei und drei hinter Spitzenreiter Max Biaggi (Aprilia) liegen. Haslam hat sich für sein Heimrennen vorgenommen, den Rückstand von derzeit 68 Punkten auf den italienischen Altstar so weit wie möglich zu verringern.#w1#

"Ich freue mich schon auf Silverstone, da dies das einzige Mal ist, wo wir zu Hause fahren", sagt Haslam, der es in dieser Saison auf bisher drei Siege gebracht hat. "Mit den Umbauten ist es nun für alle eine neue Strecke geworden, von daher hat man durch seine Kenntnisse nicht wirklich einen Vorteil. Aber hoffentlich bringen uns der Heimvorteil und die Fans den nötigen Schwung, um auf das oberste Treppchen steigen zu können."

"Man Vater und ich sind auf normalen Bikes ein paar Runden um die Strecke gefahren, als sie eröffnet wurde", berichtet Haslam weiter. "Ich hatte David Coulthard in einem Formel-1-Auto direkt hinter mir, das war ein bisschen Nerven aufreibend... aber es ist ein tolles Layout und ich kann es kaum erwarten, dort Rennen zu fahren. Es sollte recht spektakulär werden, mit sehr schnellen, flüssigen Kurven und einigen guten Überholmöglichkeiten."

Der Nordire Rea kommt beflügelt von seinem Sieg und einem zweiten Platz in Brünn zum Heimrennen. "Es hat sich so schön angefühlt, mal wieder ein Rennen zu gewinnen", sagt der Ten-Kate-Pilot. "Es ist schwierig, unser Bike auf die jeweiligen Rennstrecken anzupassen, aber in Brünn haben wir das Optimum herausgeholt. Ich fliege zwar jetzt erst einmal nach Japan zu den acht Stunden von Suzuka, aber ich freue mich schon darauf, in zwei Wochen vor meinen Landsleuten in Silverstone zu fahren."

Streckenchef Richard Philips ist begeistert, dass nach der MotoGP und der Formel 1 gleich das nächste internationale Highlight nach Silverstone kommt. "Wir haben in Silverstone einen unglaublichen Sommer und freuen uns nun schon darauf, dass die Superbike-WM wieder zu uns kommt", sagt er. "Das ist eine sehr lebendige Serie, in der sieben Hersteller engagiert sind. Mit den sieben britischen Stammpiloten sowie noch weiteren britischen Wildcardstartern ist für die Fans einiges geboten."

"Ich denke, dass das erfolgreiche MotoGP-Wochenende im Juni in Silverstone gezeigt hat, dass die Umbauten, die wir im Winter vorgenommen haben, für Bikes sehr gut passen", erklärt Philips weiter. Wir haben auch hart daran gearbeitet, das Zuschauererlebnis zu verbessern und von daher rechne ich mit vielen Fans, tollen Rennen und einer großartigen Stimmung."