Sicherheit "wirklich am Limit": Alvaro Bautista sieht Imola-Rückkehr kritisch

Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista spricht über das WSBK-Comeback der Traditionsstrecke in Imola und erinnert sich an das Event vor vier Jahren

(Motorsport-Total.com) - Zwischen den beiden Übersee-Wochenenden in Australien und Indonesien haben die Verantwortlichen der Superbike-WM bekanntgegeben, dass die Serie im Sommer nach Imola zurückkehrt (mehr Informationen). Die italienische Traditionsstrecke war zuletzt vor vier Jahren ein Teil des WSBK-Kalenders. Vom 14. bis 16. Juli gastiert die Superbike-WM auf dem Kurs.

Titel-Bild zur News: Alvaro Bautista

Ende der Siegesserie: Alvaro Bautista beim WSBK-Event 2019 in Imola Zoom

Weltmeister Alvaro Bautista (Ducati) kennt den Kurs vom WSBK-Event in der Saison 2019, als er in der Superbike-WM debütierte. Damals ging die beeindruckende Siegesserie des spanischen WSBK-Rookies in Imola zu Ende.

Nach elf zum Großteil sehr dominanten Siegen in Phillip Island, Buriram, Aragon und Assen wurde Bautista in Imola nur als Zweiter und Dritter gewertet. Jonathan Rea (Kawasaki) gewann die beiden Rennen.

Bautista äußerte sich schon vor vier Jahren kritisch zur Sicherheit des Autodromo Enzo e Dino Ferrari unweit von Bologna. "Ich fuhr 2019 bereits auf der Strecke. Der Kurs ist wirklich am Limit, was die Sicherheit angeht", kommentiert der Spanier knapp vier Jahre später.

"Die Mauern sind sehr nah. Deshalb sind die Auslaufzonen an vielen Stellen nicht besonders groß. Es ist ein ziemlich gefährlicher Kurs in meinen Augen", bemerkt der Ducati-Pilot. "Da die Mauern so nah sind, würde ich es bevorzugen, dort nicht zu fahren. Doch schlussendlich müssen wir dort fahren. Hoffen wir, dass nichts passiert."

Alvaro Bautista

Beim WSBK-Event in Imola vor vier Jahren spielte das Wetter verrückt Zoom

Jonathan Rea war in Imola immer sehr stark unterwegs. Doch auch Ducati feierte auf dem Kurs unweit des Firmensitzes viele Erfolge. "An das Layout kann man sich anpassen. Je nachdem, wie gut man am Motorrad arbeitet, kann man schnell oder weniger schnell sein. Doch wenn sie die Sicherheit irgendwie verbessern könnten, dann wäre das wirklich gut", so Bautista. Durch die Lage mitten in der Stadt gibt es jedoch nicht viele Möglichkeiten, die Auslaufzonen zu vergrößern.

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