Rea im nassen Warmup Schnellster

(Motorsport-Total.com) - In der Nacht auf Sonntag hat das Wetter an der Algarve umgeschlagen. Es war bewölkt und es regnete. Der Kurs in Portimao stand beim Warmup der Superbike-WM unter Wasser. Zum ersten Mal an diesem Wochenende mussten die Fahrer mit Regenreifen ausrücken. 15 Minuten Besichtigungszeit gab es und die meisten Fahrer drehten sechs bis sieben Runden. Die Bestzeit markierte Honda-Pilot Jonathan Rea in 1:56.948 Minuten. Damit war der Brite um 0,423 Sekunden schneller als BMW-Werkspilot Marco Melandri. Trotz der rutschigen Verhältnisse lagen die Zeiten dicht beisammen.

© Honda

Jonathan Rea markierte im nassen Warmup die Bestzeit

Die drittschnellste Runde fuhr Eugene Laverty (Aprilia/+0,485 Sekunden). Ein turbulentes Training erlebte Loris Baz. Der Youngster war als Vierter vorne dabei, doch in Kurve zehn stürzte er. Auch Sylvain Guintoli (PATA-Ducati) ging in Kurve 15 zu Boden. Die übrigen Fahrer blieben auf ihren Motorrädern sitzen. Max Biaggi (Aprilia/+0,647) startete den Renntag mit der fünftschnellsten Zeit. Dahinter folgten Leon Camier (Crescent-Suzuki), Davide Giugliano (Althea-Ducati), Ayrton Badovini (BMW-Italia), Carlos Checa (Althea) und Leon Haslam (BMW).

Pole-Setter Tom Sykes hatte dagegen einen großen Rückstand. Dem Briten fehlten im Nassen 1,9 Sekunden auf die Spitze, womit er sich mit seiner Kawasaki an der zwölften Stelle einreihte. Chaz Davies (ParkinGO-Aprilia) war ebenfalls weit zurück und hatte einen Rückstand von über drei Sekunden. Im Anschluss an das Qualifying fing es stärker zu regnen an, weshalb der Lauf zum Superstock-1000-Cup verschoben werden musste.