Rea: "Haslam ist mein stärkster Teamkollege"

Honda-Ass Jonathan Rea fiebert seinem 100. Rennen in der Superbike-WM entgegen - Seinem neuen Teamkollegen Leon Haslam streut der Brite Rosen

(Motorsport-Total.com) - Wenn am kommenden Wochenende die neue Saison der Superbike-WM auf Phillip Island (Australien) startet, dann zählt Jonathan Rea zu den Mitfavoriten für den WM-Titel. Der Brite geht in seine fünfte Saison mit dem Ten-Kate Honda-Team. In bisher 98 Rennen stand der Brite 29 Mal auf dem Podest - zehn Mal feierte er den Sieg. Dennoch spielte der 26-Jährige am Ende nie eine ernsthafte Rolle bei der Vergabe des WM-Titels. Seine Endplatzierungen waren fünf, vier, neun und fünf. Bei den Vorbereitungen ist bis auf einen Sturz in der Vorwoche alles nach Plan gelaufen. Rea fühlt sich zuversichtlich für das erste Rennwochenende der Saison, bei dem er zum 100. Mal in der Startaufstellung stehen wird.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea bestreitet an diesem Wochenende sein 100. Rennen Zoom

Die letzten Testfahrten auf der neu asphaltierten Strecke auf Phillip Island liefen nach Plan. Mit drei Zehntelsekunden Rückstand lag Rea in Schlagdistanz zur Spitze. "Gestern fühlte ich mich auf dem Motorrad besser als am Montag. Wir konnten viele Runden fahren", wird Rea von 'WorldSBK.com' zitiert. "Die Jungs arbeiten sehr hart und es gibt immer noch viel Raum für Verbesserungen. Ich würde nicht sagen, dass wir im Moment sehr zuversichtlich sind, aber nach diesen Testfahrten sind wir für das Wochenende viel besser aufgestellt als noch zu Beginn des Jahres."

Die Arbeitsweise im Team hat sich ebenfalls etwas verändert, denn mit Leon Haslam hat Rea einen konkurrenzfähigen Teamkollegen erhalten. Die beiden Briten verstehen sich sehr gut und arbeiten optimal zusammen. "Leon ist der konkurrenzfähigste Teamkollege, den ich seit Jahren habe - vermutlich der erste seit Andrew Pitt in der Supersport-WM", streut Rea seinem Landsmann Rosen. "Die Partnerschaft mit Leon ist wirklich sehr stark."


Vorschau: Honda

"Wir tauschen viele Daten untereinander aus. Am Rennwochenende können wir unterschiedliche Dinge testen, damit wir das Motorrad verbessern", streicht Rea die gute Zusammenarbeit hervor. "Im Moment arbeiten wir an unterschiedlichen Programmen. Es ist immer gut, wenn man Daten vergleichen kann, falls es nicht laufen sollte." Speziell die Abstimmung der Elektronik stand bei Honda im Vordergrund. In der Vorwoche stürzte Rea in Kurve zwei. Beim Röntgen wurden aber keine Knochenbrüche festgestellt.