Rea: 141 Testrunden in Assen

(Motorsport-Total.com) - Jonathan Rea hat am Montag und Dienstag insgesamt 141 Testrunden auf der Rennstrecke in Assen gedreht. Ziel war es, die zuletzt aufgetreten Chattering-Probleme auszusortieren. "Wir haben eine Reihe von Dingen abgearbeitet und wir haben Wege gefunden, das Chattering zu reduzieren, aber man kann es in den Telemetriedaten immer noch sehen", so der Ten-Kate-Pilot gegenüber 'Motor Cycle News'.

© Honda

Jonathan Rea arbeitete in Assen ausgiebig am Setup seiner Honda

Rea probierte diverse Federungen, eine kürze Schwinge und unterschiedliche Steuerwinkel aus. "Wir alle haben unser Basisabstimmung etwas angezweifelt, aber wir haben bewiesen, dass wir nicht zu weit weg sind", so Rea, der in dieser Saison beide WM-Läufe in Assen gewinnen konnte.#w1#

Die jüngsten Überseerennen liefen für Ten Kate dagegen suboptimal, weswegen sich das Team zu dem Privattest vor der eigenen Haustür entschlossen hatte. "In den Rennen in Assen hatte ich zwar auch Chattering, konnte es aber umfahren. Aber in Amerika hatte ich nicht das gleiche Selbstvertrauen, um es durchzuziehen."

Max Neukirchner fuhr sogar 40 Runden mehr als sein Teamkollege. "Ich bin 91 Runden am ersten und 90 Runden am zweiten Tag gefahren. Ich habe nun das Gefühl, Assen ganz gut zu kennen", so Neukirchner. "Wir haben definitiv etwas gefunden, um die Aufhängung etwas anders zum Arbeiten zu bringen, und ich habe die Schwinge ausprobiert, die Jonathan verwendet."

Trotzdem kehrte Neukirchner am Ende wieder zu seiner alten Schwinge zurück. "Am Ende des Tests war ich schneller als im zweiten Lauf im April. Wir sind ein Teil des Chatterings losgeworden. Wir sind noch nicht ganz da, aber wir haben uns definitiv in die richtige Richtung bewegt, indem wir mehr Gewicht aufs Heck verlagert haben."