Qualifying 2: Konkurrenz rückt Checa näher

Carlos Checa ist auch im zweiten Qualifying in Australien nicht zu schlagen, doch Weltmeister Max Biaggi verkürzt den Abstand

(Motorsport-Total.com) - Im zweiten Qualifying fiel die Entscheidung, welche 16 Piloten in die Superpole einziehen konnten. Im vergangenen Jahr waren noch 20 Fahrer für das Ausscheidungsfahren um den besten Startplatz qualifiziert. Carlos Checa umrundete auch diesmal den Phillip-Island-Kurs in Australien in 1:31.725 Minuten am schnellsten, doch damit war der Spanier langsamer als am Vortag. Die Konkurrenz ist dem Althea-Ducati-Piloten aber deutlich näher gerückt.

Titel-Bild zur News: Carlos Checa

Althea-Ducati-Pilot geht als Favorit in die Superpole auf Phillip Island

So zeigte Tom Sykes mit der neuen Kawasaki Ninja eine starke Leistung und verbesserte sich wenige Momente vor Ablauf der Zeit vom zehnten auf den zweiten Rang. Doch Weltmeister Max Biaggi war noch mit einem neuen Hinterreifen auf einer schnellen Runde. Mit dieser schob sich der Aprilia-Pilot auf den zweiten Platz und kam Checas Freitagszeit bis auf 0,205 Sekunden nahe. Sykes folgte wenige Hundertstelsekunden dahinter auf Rang drei.

Wie auch Checa konnte Sylvain Guintoli seine Zeit vom Vortag nicht verbessern. Trotzdem reichte es für den Liberty-Ducati-Piloten für den vierten Rang. Einen Sprung nach vorne schaffte Honda-Speerspitze Jonathan Rea, der sich auf die fünfte Stelle schob. Dagegen bestätigte Rookie Eugene Laverty seine starke Leistung vom Vortag nicht, als er sich auf Rang drei klassiert hatte. Am Samstagvormittag schaffte er nur eine persönliche Bestzeit von 1:33 Minuten. In der kombinierten Zeitenliste von Q1 und Q2 blieb es aber Platz sechs.


Fotos: Superbike-WM auf Phillip Island, Samstag


Dahinter reihte sich BMW-Neuzugang Leon Haslam ein, dessen Vormittag nicht reibungslos verlief. Nach einem kurzen Ausflug ins Kiesbett konnte der Brite seine Zeit aber noch verbessern. Schlussendlich landete er als bester BMW-Pilot auf dem siebten Rang. Die Plätze acht und neun gingen an Jakub Smrz (Liberty-Ducati) und Kawasaki-Rookie Joan Lascorz. Suzuki-Pilot Michel Fabrizio rundete die Top 10 ab.

Im Mittelfeld wurde hart um die letzten Positionen für die Superpole gekämpft. Der Abstand zwischen Platz elf und 16 betrug knappweniger als eine halbe Sekunde. Geschafft hatte es Noriyuki Haga bei seinem ersten Auftritt mit der Aprilia RSV4 als Elfter. Ebenfalls mit dabei ist MotoGP-Umsteiger und Rookie Marco Melandri (Yamaha).

Wie am Vortag zeigte auch Wilcard-Pilot Josh Waters eine gute Leistung. Auf Platz 13 war der Yoshimura-Fahrer einmal mehr der bestklassierte Australier. Sein Landsmann Troy Corser schaffte auf der BMW-Werksmaschine nur den 15. Platz. Dazwischen reihte sich Ruben Xaus auf der Castrol Honda ein. Der zweifache Weltmeister James Toseland (BMW Italia) rundete die Top 16 ab.

Den Einzug in die Superpole haben folgende sechs Piloten nicht geschafft: Leon Camier (Aprilia), Bryan Staring (Pedercini-Kawasaki), Maxime Berger (Supersonic-Ducati), Ayrton Badovini (BMW Italia) und die beiden Pedercini-Kawaskis von Roberto Rolfo und Mark Aitchson.