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Portimao-Bestzeit: Scott Redding macht Ducati Mut für die WSBK-Saison 2020
Scott Redding beendet den Testauftakt in Portimao als Spitzenreiter, obwohl er den Kurs kaum kennt - Für die Bestzeit verwendete der Ducati-Pilot einen weichen Reifen
(Motorsport-Total.com) - Scott Redding beendete den Testauftakt in Portimao als Spitzenreiter (zum Testbericht). Mit einer 1:41.179er-Runde schob sich der Ducati-Pilot am Sonntag kurz vor Ende der Testzeit an die Spitze. Für seine schnellste Runde verwendete der Brite einen Qualifying-Reifen. Dadurch wird der große Vorsprung zu seinen Verfolgern etwas relativiert.

© Ducati
Kann Scott Redding in seiner WSBK-Rookiesaison um den Titel kämpfen? Zoom
Dennoch war die Bestzeit ein weiteres Indiz dafür, dass Redding in der WSBK-Saison 2020 vermutlich Ducatis Speerspitze sein könnte. Chaz Davies verlor als Siebter knapp 1,6 Sekunden auf seinen Teamkollegen.
"Ich bin sehr zufrieden. Es war ein guter Tag", bilanziert Redding. "Ich fuhr viele Runden. Es waren um die 100 Runden. Wir arbeiteten intensiv an den Komponenten der Maschine. Ich fuhr viele Runden, um den Kurs zu lernen. Es ist noch neu für mich. Es war eine Art Bonus, den Tag an der Spitze zu beenden."
Erste Runden mit Elektronikhilfen in Portimao
"Ich bin mit unserer Arbeit ziemlich zufrieden. Wir konnten zusammen mit dem Team ein paar Dinge abschließen, die wir in Jerez nicht schaffen. Ich bin mit den Fortschritten an diesem trockenen Testtag zufrieden", freut sich Redding, der erstmals mit der WM-Maschine in Portimao fuhr. Bisher kannte er den Kurs nur von einem BSB-Test im Vorjahr.

© Motorsport Images
Scott Redding kannte den Kurs in Portimao nur vom BSB-Test 2019 Zoom
Wie fühlt sich die WM-Ducati mit Elektronikhilfen an im Vergleich zur BSB-Version ohne Traktionskontrolle, Anti-Wheelie-Kontrolle und Co.? "Es ist ein bisschen sicherer. Man fühlt sich etwas wohler, vor allem in den langgezogenen Kurven. Ohne Elektronikhilfen muss man da sehr stark mit dem Motorrad arbeiten. Jetzt kann ich mich mehr auf andere Bereiche konzentrieren", erklärt er.
"Dieser Kurs ist sehr gut, um an den Elektronikhilfen zu arbeiten, wie der Traktionskontrolle und der Leistungsabgabe. Es machte mit beiden Motorrädern Spaß. Ohne Anti-Wheelie-Kontrolle und ohne Traktionskontrolle war es auf jeden Fall anstrengender. Jetzt geht es mehr darum, präzise zu fahren", vergleicht Redding die BSB-Ducati mit der WSBK-Version.
Wichtige Tests am finalen Testtag in Europa
Und was hat sich Redding für den finalen Testtag in Europa vorgenommen? Am Montag fahren die Piloten zum finalen Mal auf die Strecke, bevor das Material auf die Reise nach Australien geht. "Wir haben noch ein paar Dinge, die wir bestätigen müssen, damit die Jungs wissen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, bevor es nach Australien geht", kommentiert Redding.

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Feinschliff: Ducati möchte in Portimao eine klare Richtung einschlagen Zoom
"Vielleicht werde ich am Montag einen Longrun absolvieren. Es wäre sicher gut für mich. Vielleicht werde ich auch noch den SCX-Reifen testen, den Reifen für die Sprintrennen. Ich habe diesen Reifen noch nicht zu Gesicht bekommen. Vielleicht werde ich mit ihm arbeiten. Dann haken wir noch ein paar Dinge ab, bevor es nach Phillip Island geht", so Redding.
Weltmeister Jonathan Rea verzichtet zusammen mit dem Kawasaki-Team auf den Test in Portimao. Die Weltmeister-Mannschaft fährt stattdessen auf dem Kurs in Barcelona. Die GP-Strecke in Katalonien ist in diesem Jahr erstmals ein Teil des WSBK-Kalenders. Zusammen mit Teamkollege Alex Lowes sammelt erste Erfahrungen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya.
Die Zeiten vom Test in Portimao (Sonntag, 26. Januar):
1. Scott Redding (Ducati) - 1:41.179 Minuten
2. Loris Baz (Ten-Kate-Yamaha) - 1:41.752
3. Toprak Razgatlioglu (Yamaha) - 1:41.881
4. Michael van der Mark (Yamaha) - 1:42.057
5. Eugene Laverty (BMW) 1.42.661
6. Tom Sykes (BMW) - 1:42.740
7. Chaz Davies (Ducati) 1:42.749
8. Sandro Cortese (Barni-Ducati) - 1:42.936
9. Leon Haslam (Honda) 1:42.967
10. Garrett Gerloff (GRT-Yamaha) - 1:43.031
11. Michael Ruben Rinaldi (Go-Eleven-Ducati) - 1:43.218
12. Leandro Mercado (Motocorsa-Ducati) - 1:43.343
13. Xavi Fores (Puccetti-Kawasaki) - 1:43.490
14. Federico Caricasulo (GRT-Yamaha) - 1:43.533
15. Alvaro Bautista (Honda) 1:43.662
16. Sylvain Barrier (Brixx-Ducati) - 1:44.016
17. Christophe Ponsson (Aprilia-Testteam) 1:44.035


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