Nürburgring: Folgt Kawasakis nächster Streich?

Die Kawasaki-Piloten Tom Sykes und Loris Baz haben gute Erinnerungen an den Nürburgring und wollen in der Eifel wieder um den Sieg mitfahren

(Motorsport-Total.com) - Nach einer dreiwöchigen Pause im August startet die Superbike-Weltmeisterschaft am nächsten Wochenende auf dem Nürburgring in die heiße Schlussphase der Saison. Bei fünf Rennwochenenden innerhalb von sieben Wochen wird der Meisterschaft des Jahres 2013 entschieden. In dieser Entscheidung spielt Kawasaki-Pilot Tom Sykes nach wie vor eine wichtige Rolle. Trotz zweier schwieriger Rennen in Silverstone beträgt der Rückstand des Briten auf den WM-Führenden Sylvain Guintoli (Aprilia) nur 13 Punkte.

Titel-Bild zur News: Loris Baz

Loris Baz ging mit dem guten Gefühl eines Rennsiegs in die Sommerpause Zoom

Die Pause hat Sykes zum Durchatmen genutzt, auf dem Nürburgring, wo er 2011 seinen ersten Sieg in der Superbike-WM feierte, will der Kawasaki-Pilot nun wieder angreifen. "Ich freue mich wirklich darauf, am nächsten Wochenende in Deutschland wieder zu fahren. Ich habe mit meinem Crewchief Marcel Duinker gesprochen, und wir waren uns einig, dass uns die drei Wochen Pause gut getan haben", sagt Sykes.

"Ich habe meine Zeit zu Hause genossen und habe vor dem stressigen Monat September gut trainiert, um mich auf die drei Rennen in kurzer Folge vorzubereiten. Ich bin bereit, fit und habe die Akkus aufgeladen. Ich mag die Strecke in Deutschland, und die Ninja war dort in der Vergangenheit immer stark, daher freue ich mich auf das Wochenende", so Sykes.

Teamkollege Loris Baz startet nach seinem Sieg beim zweiten Rennen in Silverstone ebenfalls hoch motiviert in die Schlussphase der Saison. "Nach dem Sieg in Silverstone bin ich sehr zuversichtlich. Die Rennen in Assen und Silverstone sind sehr gut gelaufen, aber es gibt auch andere Strecken in der Saison, die mir nicht so gut liegen. Jetzt folgen nach Silverstone aber nur noch gute Strecken für mich."

Mit 180 Punkten belegt Baz derzeit Rang sechs der Meisterschaft. In Deutschland möchte sich der 20-Jährige in der WM weiter nach vorne arbeiten. "Ich mag den Nürburgring und bin dort in der Vergangenheit bei unterschiedlichen Bedingungen gute Rennen gefahren." Dabei ist Baz für jedes Wetter gerüstet. "Ich wünsche mir, dass es trocken beliebt, hätte aber auch mit Regen kein Problem."