Nicky Hayden und Honda in Imola weit abgeschlagen

(Motorsport-Total.com) - Honda enttäuschte beim Rennwochenende in Imola. Nach den Podestplätzen beim Heimspiel in Assen reiste die Crew von Ronald ten Kate mit viel Optimismus nach Italien, doch bereits in den Trainings am Freitag kündigte sich an, dass Nicky Hayden und Michael van der Mark keine Kandidaten für das Podium sind. Am Samstag wurde van der Mark immerhin Siebter, während Hayden seine Fireblade auf Position neun ins Ziel brachte. Beide Honda-Piloten hatten knapp eine halbe Minute Rückstand auf Sieger Chaz Davies.

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Nicky Hayden verlor in Imola beinahe eine halbe Minute auf den Sieger Zoom

Im zweiten Lauf lief es für die Honda-Piloten nicht besser. Der Rückstand blieb gleich, nur die Positionen änderten sich geringfügig. Hayden fuhr als Achter ins Ziel, van der Mark wurde Neunter. "Wir machten über Nacht ein paar Änderungen, die wir im Warmup leider nicht testen konnten, weil der Kurs stellenweise nass war", bemerkt Hayden nach dem zweiten Lauf. "Wir entschieden uns dennoch dazu, die Einstellungen für das Rennen so beizubehalten."

"Das Motorrad war ein bisschen besser. Ich konnte im Rennen die gleichen Rundenzeiten fahren, obwohl ich den harten Reifen verwendete, den wir durch die niedrigeren Temperaturen wählen mussten. Ich benötigte zu Beginn etwas Zeit, um die Änderungen zu verstehen. Das kostete etwas Zeit", bedauert der ehemalige MotoGP-Pilot.

"Unterm Strich war es ein schwieriges Wochenende. Dem Team gelang es aber, das Motorrad übers Wochenende zu verbessern. Ich lernte den Kurs, der gar nicht so schwierig war. Ich hoffe, dass ich im nächsten Jahr hier schneller bin", so Hayden. In der Meisterschaft liegt der Superbike-Neuling nach fünf Rennwochenenden auf Position sieben.

Teamkollege Michael van der Mark ist nach wie vor WM-Vierter, hat den Anschluss an das Spitzentrio aber nun endgültig verloren. Mit 106 WM-Punkten liegt er 48 Zähler hinter Kawasaki-Pilot Tom Sykes, der aktuell WM-Dritter ist. "Es war ein sehr schwieriges Wochenende", fasst van der Mark nüchtern zusammen.

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Michael van der Mark und Nicky Hayden taten sich in Imola sehr schwer Zoom

"Am Samstag sah es danach aus, als ob wir in der Superpole den richtigen Weg eingeschlagen haben. Wir dachten, dass wir die Probleme vom Vortag mit einem anderen Reifen in den Griff bekommen. Doch es war für mich sehr schwierig, im zweiten Rennen das Motorrad umzulegen. Deshalb war ich nicht schnell und fand keinen Rhythmus", ärgert sich der Holländer.

"Wir müssen uns nun auf Sepang konzentrieren. Das ist ein komplett anderer Kurs", vergleicht der Honda-Pilot, der in Imola nicht mit der Spitze mithalten konnte. Die langen Geraden in Sepang dürften der Honda Fireblade nicht besonders liegen, doch van der Mark bleibt optimistisch: "Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass wir zurückschlagen werden und dort gute Ergebnisse einfahren können", so der WM-Vierte.