• 27.02.2010 11:11

  • von Britta Weddige

Neukirchner: Startplatz schlecht, Gefühl gut

Max Neukirchner geht trotz Startplatz 17 positiv gestimmt in die morgigen Australien-Rennen - Teamkollege Jonathan Rea über zweite Startreihe enttäuscht

(Motorsport-Total.com) - Für Max Neukirchner war die erste Superpole der Superbike-WM 2010 schon nach dem ersten Abschnitt vorbei. Der Ten-Kate-Honda-Pilot fuhr im australischen Phillip Island nur auf Startplatz 17. Dennoch bleibt der Sachse optimistisch. Denn Neukirchner glaubt, dass er nach den Problemen vom gestrigen Freitag, wo ihm die Reifen massives Kopfzerbrechen bereitet hatten, in Sachen Setup eine gute Lösung gefunden hat. Damit sieht er sich für die beiden Rennen gerüstet.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner ist zwar nur 17., seine Gefühlslage ist aber dennoch positiv

"Ich weiß, dass es schlecht aussieht und es ist kein toller Startplatz", räumt Neukirchner ein. "Aber ich habe ein ganz gutes Gefühl. Wir haben heute Morgen einige Verbesserungen gefunden und konnten auch die Haltbarkeit der Reifen verbessern. Wir werden in diese Richtung weitere Veränderungen vornehmen und die morgen im Warmup ausprobieren. Wir haben morgen zwei lange Rennen und ich bin fit und optimistisch. Ich denke zwar nicht, dass wir gewinnen können, aber es sollte nicht zu schlecht laufen, wenn wir wie heute weitere Fortschritte machen können."#w1#

Sein Ten-Kate-Teamkollege Jonathan Rea peilte einen Startplatz ganz vorn an, konnte aber weder Grip noch Rundenzeiten verbessern. Der Brite startet nun als Siebter aus der zweiten Reihe. "Wir hatten das ganze Wochenende Probleme damit, die neuen Reifen otpimal zu nutzen. Und genauso war es heute auch in der Superpole, als uns der Qualifyer nicht mehr Grip geboten hat als der Rennreifen", berichtet Rea.

"Ich bin natürlich frustriert und enttäuscht, dass ich nur aus der zweiten Reihe starte", räumt der Brite ein. "Das Positive ist jedoch, dass sich unsere Rennpace konstant gesteigert hat. Und ich freue mich wirklich darauf, wenn es morgen endlich richtig mit den Rennen losgeht. Ich will nach vorn pushen und dann schauen wir, was drin ist."

Laut Teamchef Ronald ten Kate haben beide Piloten eine gute Rennpace: "Hier haben wir uns ganz klar gesteigert. Allerdings konnten wir in der Superpole mit den Qualifyern nicht schneller fahren. Das ist ein bisschen frustrierend. Jonathan sollte im Rennen die Chance haben, um das Podium zu kämpfen. Bei Max haben wir am Bike ziemlich viel verändert - vor allem hinten. Da müssen wir morgen im Warmup ganz klar noch weitere andere Einstellungen finden, denn wir sind im Moment zu weit hinten."