• 21.02.2013 17:15

Neukirchner kann in Australien fahren

Die Ärzte geben grünes Licht: Max Neukirchner kann am Wochenende sein Superbike-Comeback feiern und peilt das "gute Mittelfeld" an

(Motorsport-Total.com/SID) - Ducati-Pilot Max Neukirchner kehrt zu seinen Wurzeln zurück: Am Wochenende stürzt sich der Stollberger zwei Jahre nach seinem Abschied aus der Serie wieder ins Abenteuer Superbike. Das Comeback auf Phillip Island ist für Neukirchner auch ein Neustart, denn sein zweijähriger Ausflug in die Moto2 verlief enttäuschend.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Neukirchner wurde am Mittwoch untersucht und darf am Wochenende fahren Zoom

"Max is back to the roots" steht auf der Homepage des 29-Jährigen, fertig ist der neue Auftritt aber auch wenige Tage vor dem Saisonstart noch nicht. Und auch auf der Strecke gab es zuletzt Probleme: Neukirchner stürzte am vergangenen Montag bei den letzten Tests auf Phillip Island schwer und verpasste einige Sessions. Am Mittwochmorgen gaben die Ärzte jedoch grünes Licht für einen Start, da Neukirchner keine Brüche erlitten hat.

"Nach dem Sturz hatte ich höllische Schmerzen im Rücken, ich habe mich echt gefragt, ob etwas kaputt gegangen ist", erklärt Neukirchner der 'Speedweek'. Zum Auftakt hatte er mit seiner Ducati den 16. Platz belegt. Neukirchner gibt sich vor dem ersten Start am Sonntag eher zurückhaltend: "Ich habe ein gutes Gefühl. Ganz vorne können wir wohl noch nicht sein. Aber ich rechne mit einer Position im guten Mitelfeld", berichtet der Sachse dem Fachmagazin 'Motorsport aktuell'.

In der WM mit seriennahen Maschinen war Neukirchner bereits von 2005 bis 2010 an den Start gegangen. Sein größter Erfolg war 2008 der fünfte Rang in der Gesamtwertung. Zwei Siege und insgesamt sieben Plätze auf dem Podium gelangen Neukirchner damals. Auf gewohntem Terrain kann es im Vergleich zu den vergangenen beiden Jahren eigentlich nur besser werden. 2011 schaffte er es mit MZ fünfmal in die Top 10 und wechselte zum Kiefer-Team, konnte die Erwartungen als Nachfolger von Stefan Bradl aber nie erfüllen.

Neukirchner fuhr im vergangenen Jahr auf der Maschine des Weltmeisters hinterher und leistete sich dazu viele Stürze. Die Superbike-WM macht in diesem Jahr voraussichtlich an 15 Stationen Halt, auf jeder Strecke finden am Rennwochenende wie gewohnt zwei Läufe statt. Ein Austragungsort ist noch offen. Am 1. September wird am Nürburgring gefahren.