Neukirchner: Ein Traum wird wahr!
Der Sachse Max Neukirchner wird in der kommenden Saison bei Alstare-Suzuki Teamkollege von Max Biaggi
(Motorsport-Total.com) - Auf dem EuroSpeedway wurden die Gespräche zwischen der Alstare-Suzuki-Truppe von Francis Batta und dem Management von Max Neukirchner, allen voran Suzuki-Europa-Manager Bert Poensgen, besiegelt. Neukirchner fährt 2008 eine Suzuki GSX-R 1000 mit Werksunterstützung bei Alstare Suzuki.

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Neukirchner beim IDM-Sieg auf dem Salzburgring: 2008 gibt es Werksmaterial
Im ersten Rennen in der Lausitz kam für Neukirchner als Fünften das Aus. "Ich war bereits am Gas, als plötzlich das Vorderrad einknickte und dann ging es auch schon dahin. Ziemlich ungewöhnlich am Kurvenausgang so zu Sturz zu kommen. Vielleicht hatte ich einen Moment zu viel Wind unter die Verkleidung bekommen und den notwendigen Grip verloren."#w1#
Wie bereits in Rennen eins zeigte Max Neukirchner auch im zweiten Durchgang vor heimischem Publikum ein tolles Rennen und kämpfte sich an so manchem Werksmotorrad bis auf Platz fünf nach vorne. James Toesland und Troy Corser übernahmen dann die Plätze fünf und sechs.
Bis drei Runden vor Schluss konnte das Team-Suzuki-Germany auf Platz sieben hoffen, doch technische Probleme zwangen Max zu etwas eingebremsterer Fahrt. Roberto Rolfo und der Polesetter Fonsi Nieto hatten leichtes Spiel und verwiesen Max auf Platz neun.
Trotz der ersten Nullrunde und einem neunten Platz stehen die Zeichen für den 24-jährigen Stolberger sehr gut, um nächstes Jahr in den Genuss von Werksmaterial bei Alstare Suzuki zu bekommen. Einzig und allein fehlt die Unterschrift des am Wochenende besiegelten Transfers.
"Das war zweifellos ein turbulentes Wochenende für mich", strahlte Neukirchner am Sonntag Abend. "Ich hatte viel um die Ohren bis es endlich am Freitag ins Training und die Qualifyings ging. Der Sturz musste wohl irgendwann passieren - schade nur, dass es vor heimischem Publikum und mit der Aussicht auf das beste Saisonergebnis passiert ist."
"Im zweiten Lauf ging der Motor nicht ganz so gut wie in Lauf eins und drei Runden vor Schluss hatte ich Zündaussetzer. Ich kann allen nur Danken, Bert Poensgen, Suzuki-Deutschland und meinem Team, die es möglich gemacht haben, dass ich diese Chance bekomme."

