Neukirchner beschreibt die Honda-Probleme

Max Neukirchner ist mit der derzeitigen Situation frustriert - Die Honda lässt sich nicht einlenken und es gibt keine Lösung für das Problem

(Motorsport-Total.com) - Das Jahr 2010 ist kein einfaches für Max Neukirchner. Nachdem er sich von seinen Verletzungen aus dem Vorjahr erholt hatte, warte eine Honda des Ten-Kate-Teams auf den Deutschen. Auf dem Papier eine starke Kombination, doch es funktionierte bisher nicht. In 20 Rennen kam der Stollberger nicht über Rang neun hinaus und sammelte nur 40 Punkte. Nach acht Rennen auf Suzuki holte er vor seinem schweren Unfall in Monza 75 Zähler. Dazu kommt auch noch Pech wie in Silverstone, als ihm der Motor einging. Um es noch schlimmer zu machen: Sein Teamkollege Jonathan Rea fährt an der Spitze und hat Rennen gewonnen.

Titel-Bild zur News: Max Neukirchner

Max Neukirchner klagt über das schlechte Einlenkverhalten der Honda

"Es ist eine sehr harte und schwierige Saison für mich. Zum Jahreswechsel war ich sehr glücklich über meinen Werksvertrag bei Honda. Ich weiß, dass das Team wirklich gut arbeitet, aber das Motorrad vermittelt mir überhaupt kein Gefühl", wird Neukirchner von 'Crash.net' zitiert. "Das Problem ist immer gleich. Es ist schwierig die Honda einzulenken. Auf der Bremse ist das Motorrad gut, aber wenn ich sie löse komme ich immer von der Linie ab. Es ist unmöglich einen guten Kurvenausgang zu schaffen."#w1#

"Es ist frustrierend", bringt es Neukirchner auf den Punkt. "Alle Honda-Fahrer haben das gleiche Problem. Nur Jonathan ist extrem schnell. Die übrigen Piloten bewegen sich auf dem gleichen Niveau wie ich. Ich glaube deshalb nicht, dass es am Fahrer liegt. Jonathan ist unglaublich gut auf diesem Motorrad. Es ist so wie Casey Stoner und bei Ducati."

Wie es in Zukunft weitergeht steht noch nicht fest. Neukirchner hat einen Zweijahresvertrag, aber ob dieser eingehalten wird muss noch entschieden werden. Es besteht aber die Möglichkeit einer weiteren Zusammenarbeit. Auch Althea-Ducati ist an den Diensten des Deutschen interessiert. "Ich weiß es nicht. Ich habe einen Zweijahresvertrag, aber in Imola können sie entscheiden, ob sie mich behalten wollen oder freistellen."