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MotoGP-Schreck Jonathan Rea äußert sich zum Jerez-Test

Jonathan Rea blamiert beim Test in Jerez die MotoGP-Piloten: Der Superbike-Weltmeister erklärt, mit was sich Kawasaki in Spanien beschäftigt hat

(Motorsport-Total.com) - Superbike-Weltmeister Jonathan Rea ließ die MotoGP-Piloten beim Test in Jerez alt aussehen. Am Donnerstag sicherte sich Rea mit seiner Kawasaki die Testbestzeit und ließ unter anderem Scott Redding, Alvaro Bautista, Hector Barbera und Aleix Espargaro hinter sich. Zudem unterbot der Brite mit seinem seriennahen Superbike die Pole-Position-Zeit von Valentino Rossi.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea ließ die Werkspiloten von Suzuki, KTM und Aprilia hinter sich Zoom

"Es war ein sehr erfolgreicher Test", kommentiert Rea, der sich freute, dass das Wetter an den Testtagen gute Vergleiche zuließ: "Das Wetter war an den drei Tagen sehr beständig. Wir konnten auch an einem Vormittag im Nassen fahren und ein paar Dinge bestätigen, vor allem das neue Federbein von Showa. Ich muss dem Team für diesen langen Test danken. Ich danke auch Kawasaki, die uns personell verstärkt haben."

"Am Donnerstag absolvierte ich zwei Rennsimulationen, mit denen ich sehr zufrieden war. Wir gehen gut vorbereitet in die Winterpause und haben für die neue Saison sehr viel Zuversicht", berichtet Rea, der Kawasakis neues Homologationsmodell lobt: "Mit der neuen ZX-10RR konnten wir einige unserer Schwachstellen ausmerzen. Der Motor ist ein bisschen stärker als zuvor. Er dreht etwas höher. Das ist immer gut. Wir können für 2017 optimistisch sein."

"2016 war ein unglaubliches Jahr. Es ist schön, das Jahr mit einem sehr erfolgreichen Test zu beenden. Ich danke meinem Team, meiner Crew und allen Mitarbeitern vom Rennteam und von Kawasaki", so Rea. Teamkollege Tom Sykes verlor siebeneinhalb Zehntelsekunden auf Rea und stand ein weiteres Mal deutlich im Schatten des zweifachen Weltmeisters.


Fotos: Superbike-WM-Test in Jerez


"Wir konnten noch nicht das volle Potenzial ausnutzen, doch wir konnten viele Tests durchführen, bei denen wir einige Dinge aussortierten. Obwohl ich hier kein gutes Gefühl hatte, konnte ich gute Rundenzeiten fahren. Sowohl Jonathan als auch ich können konstante Rundenzeiten fahren, was sehr vielversprechend ist. Ich stürzte im Donnerstag und konnte nicht mehr mit dem Einsatzmotorrad weitermachen. Der Test konnte aber fortgesetzt werden", erklärt Sykes abschließend.