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Melandri: "Kein einfacher Tag, aber positiv"
Das Aprilia-Werksteam arbeitet im Training auf Phillip Island an der Rennabstimmung - Marco Melandri katapultiert sich mit einer schnellen Runde auf Platz zwei
(Motorsport-Total.com) - Das Aprilia-Werksteam arbeitete beim Trainingsauftakt in Australien gewissenhaft das Programm ab. Marco Melandri setzte seine Arbeit der beiden Testtage fort und kümmerte sich im zweiten Freien Training - am Vormittag war der Italiener auf nasser Piste nicht unterwegs - um die Abstimmung für die beiden Rennen am Sonntag. Erst in den letzten Minuten ging der Routinier auf eine schnelle Runde und verbesserte sich auf den zweiten Platz. Lediglich 37 Tausendstelsekunden fehlten auf die Bestzeit von Alex Lowes (Suzuki).

© Aprilia Racing
Marco Melandri arbeitete im Training hauptsächlich an der Rennabstimmung Zoom
Der wechselhafte Wind machte die Suche nach der besten Abstimmung nicht einfach. Melandri drehte am Nachmittag insgesamt 20 Runden. "Es war aufgrund des Wetters kein einfacher Tag, aber es war dennoch positiv. Obwohl wir nur ein Training zur Verfügung hatten, konnten wir unser geplantes Testprogramm verfolgen und erhielten gute Resultate", ist der 31-Jährige zufrieden. "Es gibt in vielen Bereichen aber noch Raum für Verbesserungen."
"Ich kann aber recht einfach fahren. Das ist ein guter Startpunkt für die Rennen am Sonntag. Morgen werden wir uns auf den Speed und schnelle Runden für das Qualifying konzentrieren, denn die Zeiten liegen sehr dicht beisammen. Es wird wichtig sein, so weit vorne wie möglich zu starten." In diesem Jahr gibt es ein neues Qualifying-Format, das an die MotoGP angelehnt ist. Die kombinierte Zeitenliste der drei Freien Trainings entscheidet, wer im Qualifying 1 und im Qualifying 2 antreten wird.
Die zehn schnellsten Fahrer sind automatisch für Qualifying 2 gesetzt. Dazu kommen noch die beiden Schnellsten aus Qualifying 1. Im Gegensatz zu Melandri drehte sein Teamkollege Sylvain Guintoli bereits am nassen Vormittag drei Runden mit seiner RSV4. Am Nachmittag reihte sich der Franzose an der zehnten Stelle ein. Knapp sieben Zehntelsekunden fehlten auf die Spitze. "Der erste Tag ist gut gelaufen", findet auch Guintoli.
"Ich versuchte einige Abstimmungen zu bestätigen. Deshalb verwendeten wir das Training dafür. Ich konzentrierte mich nicht auf schnelle Runden. Abgesehen davon hat mich der starke Wind behindert. Morgen werden wir das Tempo erhöhen, da wir jetzt die Richtung kennen. Wir müssen uns so gut wie möglich auf die beiden langen und schwierigen Rennen vorbereiten."

