Rea sichert sich Bestzeit im nassen ersten Training

Kaum Fahrbetrieb im ersten Freien Training auf Phillip Island (Australien): Jonathan Rea (Honda) stellt auf nasser Piste die erste Bestzeit des Jahres auf

(Motorsport-Total.com) - Der Auftakt der Superbike-WM in Australien fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser: Zu Beginn des ersten Freien Trainings auf Phillip Island war die Strecke feucht und es dauerte eine halbe Stunde, bis sich der erste Fahrer auf die Strecke wagte. Schließlich gab es nach 45 Minuten nur neun gezeitete Runden. Da Anfang der Woche bei trockenen und warmen Bedingungen ausgiebig getestet wurde, wollte kaum ein Fahrer auf nasser Strecke ein Risiko eingehen, da wenig bis gar keine Erkenntnisse gesammelt werden konnten

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea stellte eine unbedeutende erste Bestzeit auf Zoom

Die erste offizielle Bestzeit des Jahres stellte Honda-Pilot Jonathan Rea in 1:37,033 Minuten auf. Diese Marke lag sieben Sekunden über der schnellsten Runde der beiden Testtage. Rea drehte lediglich drei Runden. Auch Aprilia-Werksfahrer Sylvain Guintoli kam nicht auf mehr Umläufe und reihte sich mit knapp einer Sekunde Rückstand als Zweiter ein.

Glenn Allerton, der den verletzten Sylvain Barrier im BMW-Italia-Team vertritt, folgte als Dritter. Imre Toth (BMW), Alessandro Andreozzi (Evo-Kawasaki) und Eugene Laverty (Crescent-Suzuki) belegten die Positionen vier bis sechs. Auch Toni Elias (Aprilia), Sheridan Morais (Evo-Kawasaki) und Peter Sebestyen (Evo-BMW) stellten Rundenzeiten auf.

Vor dem ersten Freien Training musste sich Jeremy Guarnoni den Ärzten stellen und erhielt die Startfreigabe für das Wochenende. Guarnoni war einer von fünf Fahrern, die sich im Verlaufe der beiden Testtage Anfang der Woche verletzt hatten. Der Franzose hatte sich ein Schlüsselbein verletzt. Allerdings müssen Michel Fabrizio, Luca Scassa und Barrier zuschauen und verpassen den Saisonauftakt.