Markus Reiterberger: "Taktik ging nicht auf"

(Motorsport-Total.com) - Die Hoffnungen vor dem Rennwochenende in Assen waren groß. BMW-Pilot Markus Reiterberger reiste mit viel Optimismus nach Holland und wollte nach der Enttäuschung von Aragon wieder an die Ergebnisse von Thailand anknüpfen. Den Kurs in Assen kannte Reiterberger bereits aus seiner Zeit in der IDM. Im Vorjahr gewann der spätere IDM-Champion beide Läufe auf dem flüssigen Kurs.

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Taktikfehler: Markus Reiterberger traf am Sonntag die falsche Entscheidung Zoom

In der Superpole sicherte sich "Reiti" Startplatz sieben und war damit voll zufrieden. Aus Startreihe drei erwischte Reiterberger keinen besonders guten Start. In den ersten Kurven verlor der Deutsche einige Positionen und wurde auf Platz elf gelistet. Nach einigen harten Manövern sprang am Ende Rang sieben raus.

Im verregneten zweiten Lauf lief es für den IDM-Champion weniger gut. Beim Start entschied sich Reiterberger gegen Regenreifen und ließ hinten einen Intermediate aufziehen. Damit verlor er in der Anfangsphase sehr viel Zeit. Am Ende sprang nur Platz 16 raus. Zu den neun Punkten vom Samstag kamen also keine weiteren dazu.

"In den kalten und nassen Freien Trainings habe ich mich nicht wohl gefühlt und konnte mit der Abstimmung keine guten Rundenzeiten abliefern. Im Trockenen konnten wir mit einem guten Basissetup sowohl die Superpole als auch das erste Rennen erfolgreich zu Ende bringen", berichtet der Althea-Pilot. "Ich war richtig zufrieden."

"Im zweiten Rennen musste ich einfach viel riskieren und bin hinten mit einem Intermediate-Reifen gestartet. Die Taktik ging leider nicht auf. Wir haben einfach noch nicht die nötige Erfahrung, um alle Komponenten perfekt abzustimmen. Da müssen wir mit Vollgas dran arbeiten, um bei allen Bedingungen konkurrenzfähig zu sein", so "Reiti". In der Fahrerwertung liegt der Deutsche nun mit 40 Zählern auf Position elf. Teamkollege Jordi Torres verbesserte sich auf Position sechs der Wertung und hat 65 Punkte auf seinem Konto.