Laconi: Fünf Halswirbel gebrochen

(Motorsport-Total.com) - DFX-Ducati-Pilot Régis Laconi ist beim heutigen Freien Training der Superbike-WM in Kyalami schwer gestürzt. Der Franzose wurde sofort per Rettungshubschrauber ins Sunninghill Hospital in Johannesburg gebracht, wo er in ein künstliches Koma versetzt wurde. Offenbar hat sich Laconi, der bei dem Sturz mit dem Kopf in das Kiesbett neben der Strecke eintauchte, fünf Halswirbel gebrochen.

Laut Aussage seines Teams konnte Laconi zunächst Arme und Beine bewegen, was darauf hindeutet, dass er bei dem Sturz keine neurologischen Schäden davongetragen hat. Dem 33-Jährigen werden noch heute bei einer Operation zwei Metallplatten eingesetzt, um die Wirbel zu stabilisieren und ruhig zu stellen.

Laconi stürzte bereits auf seiner ersten Runde im ersten Freien Training. Er fuhr mit hoher Geschwindigkeit aus Kurve elf heraus, kam danach aber aus bislang unbekannten Gründen von der Strecke ab. Es ist davon auszugehen, dass die Saison 2009 für Laconi beendet ist.

Vor knapp einer Woche kollidierten beim Start des Superbike-Rennens in Monza Max Neunkirchner, Makato Tamada und Brendan Roberts. Alle drei Piloten zogen sich jeweils mehrere Knochenbrüche zu und können an den Rennen in Kyalami nicht teilnehmen.