Kurios: Kawasaki bedankt sich bei der Dorna für das Drehzahllimit

Kawasaki-Projektleiter Yoshimoto Matsuda reagiert mit Sarkasmus auf die Regeleinschnitte im Winter und freut sich bereits auf die Ducati Panigale V4

(Motorsport-Total.com) - Jonathan Rea stellte fünf Rennen vor dem Ende der Saison seinen vierten WSBK-Titel in Folge sicher. Damit setzt er Kawasakis Erfolgsserie in der Superbike-WM fort. Seit 2015 ist der japanische Hersteller in der WSBK ungeschlagen. Auch die Regeleinschnitte im vergangenen Winter konnten die Siegesserie des japanischen Herstellers nicht beenden. Kawasaki musste die ZX-10RR-Motoren um mehr als 1.000 Umdrehungen pro Minute abrüsten.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea und Kawasaki dominieren die WSBK seit der Saison 2015 Zoom

"Wir wussten, dass es nicht einfach wird", bemerkt Kawasaki-Projektleiter Yoshimoto Matsuda. "Wir trafen die Entscheidung, niemals aufzugeben. Wir wollten jede Chance nutzen, die sich uns bot." Rea übernahm nach einem durchwachsenen Saisonstart auf Phillip Island schnell wieder die Führung in der WM und baute diese von Event zu Event aus.

"Ich erinnere mich, wie Jonathan im Winter meinte, das Motorrad fährt wie ein Traktor", blickt Matsuda zurück. "Er meinte gleichzeitig, dass der Traktor einen Vorteil hat. Wir konnten das Motorrad fahrbarer machen. Wir konzentrierten uns in dieser Saison darauf, wie wir die Gasannahme und Fahrbarkeit verbessern können."

"Die Dorna bot uns die Chance, die Nutzbarkeit unseres Motors zu überdenken. Ich muss jetzt also 'Danke, Dorna!' sagen", so der Japaner. Im kommenden Jahr rüstet die Konkurrenz von Ducati auf und schickt die neue Panigale V4 an den Start. Doch davon lässt sich Kawasaki nicht aus der Ruhe bringen. "Wir begrüßen stets starke Gegner, denn wir möchten sie besiegen. Man muss sich also keine Sorgen machen", so Matsuda.

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