• 22.06.2010 09:35

  • von Roman Wittemeier

Kawasaki: Vermeulen und Sykes wollen Fortschritte

Nach einem erneut enttäuschenden Superbike-Wochenende in den USA gehen Tom Sykes und Chris Vermeulen hoffnungsvoll an die Misano-Aufgabe

(Motorsport-Total.com) - Es sind zwar keine rosigen Zeiten bei den "Grünen", aber dennoch sieht niemand wirklich schwarz. Die Kawasaki-Piloten Chris Vermeulen und Tom Sykes haben für den Superbike-Auftritt am kommenden Wochenende in Misano große Hoffnungen. Es soll endlich ein entscheidender Schritt nach vorne gelingen. Vor allem der Australier ist guter Dinge. Vermeulen konnte seine Knieverletzung in der dreiwöchigen Pause weiter auskurieren und hat nun eine bessere Fitness.

Titel-Bild zur News: Chris Vermeulen

Wieder fit: Chris Vermeulen hat seine Knieverletzung besser ausheilen lassen

"In den vergangenen Jahren war ich in Misano oft gut dabei. Ich stand mit den Superbikes, der Supersport und mit der MotoGP dort auf dem Podium. Allerdings konnte ich dort nie siegen", sagt Vermeulen, der in der Gesamtwertung nur auf Platz 19 liegt. "Ich fürchte, auch in diesem Jahr werde ich nicht auf die oberste Stufe des Treppchens kommen können. Aber ich hoffe doch, dass ich nach der Pause nun einen deutlichen Fortschritt zeigen kann."#w1#

"Mein Knie ist besser und ich habe in Australien intensiv mit meinem Physiotherapeuten an der Fitness gearbeitet", sagt der Schlapphut-Fan. "Ich bin gespannt, was Misano uns bringen wird. Die Strecke steht bei den Fans hoch im Kurs. Es ist oft feines Wetter und die Italiener bringen viel Leidenschaft mit. Ich hoffe, dass wir eine gute Show und eine bessere Form zeigen können." Gerade die zu erwartenden hohen Temperaturen könnten Sorgen bei der Reifenwahl bereiten.

"Im Miller Motorsport Park haben wir sicherlich nicht die gewünschten Ergebnisse geholt, aber wir machen Fortschritte mit der ZX-10R und lernen stets dazu", sagt Sykes. "Wir haben nun die richtige Richtung eingeschlagen und holen hoffentlich das Beste heraus. Misano mag ich sehr gern. Ich bin schon gespannt, was wir dort erreichen können. Ich habe hohe Erwartungen an mich und das Team. Wir müssen ein gutes Setup finden und dann schauen, dass wir es optimal umsetzen. Hoffentlich folgt ein weiterer Fortschritt."