Kawasaki: Große Hoffnungen für Assen

Tom Sykes freut sich auf den Kurs in Assen, der seiner Kawasaki liegen sollte - Teamkollege Loris Baz nach einem Langstrecken-Zwischenspiel wieder fit

(Motorsport-Total.com) - Die Kawasaki-Piloten reisen mit großen Hoffnungen zum dritten Rennwochenende der Saison 2013. Tom Sykes fiebert dem Trainingsauftakt in Assen entgegen und erinnert sich an die Rennen in den vergangenen Jahren. Teamkollege Loris Baz hatte nach den Rennen in Aragon keine Pause. Beim Langstreckenklassiker Bol d'or ging der Franzose für Kawasaki an den Start. Doch für Assen ist Baz wieder voll erholt.

Titel-Bild zur News: Tom Sykes

Tom Sykes möchte den Anschluss an die WM-Spitze nicht verlieren Zoom

"Ich freue mich auf Assen. Es ist ein Kurs, auf dem die ZX-10R in der Vergangenheit gut funktionierte", erklärt Sykes. "Ich freue mich, wieder auf das Motorrad zu steigen. Ein Grund, warum ich mich auf dieses Wochenende so sehr freue, ist, weil hier viele Leute aus der KME-Hauptzentrale kommen, die sich in den Niederlanden befindet."

"Es ist der erste Kurs, zu dem wir in diesem Jahr kommen, ohne vorher getestet zu haben. Wir kennen das Motorrad gut und unter diesen Umständen konzentrieren wir uns auf die Setup-Arbeit für die beiden Rennen am Sonntag", bemerkt der Brite. "Wir werden nicht so viel Zeit dafür verwenden, verschiedene Dinge einzustellen und zu probieren. In Assen fährt es sich gut. Der Kurs hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Ich konnte nicht auf der langen Version mit der langen Schleife am Start fahren, die in der vergangenen Superbike-Ära befahren wurde. Diese ist in vielerlei Hinsicht noch einzigartig."

"Mit wurde gesagt, dass man sich nach einem 24-Stunden-Rennen eine Woche Zeit lassen sollte, um sich wieder okay zu fühlen", schildert Teamkollege Baz. "Ich wusste, dass der April hart für mich wird. Ich denke, mein Kopf treibt meinen Körper an, weil ich mich frisch fühle. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich ein 24-Stunden-Rennen gefahren bin. Ich freue mich sehr auf Assen und bin im Gedanken bereits dort."


Fotos: Superbike-WM in Alcaniz


"Bereits in der Nacht nach Bol d'Or fuhr ich im Kopf einige Runden in Assen. Doch die Spezifikationen des Superbikes und des Langstrecken-Motorrads sind nicht gleich", betont Baz. "Ich möchte mir aber nicht erst eine Trainings-Session Zeit lassen, um mich auf dem Superbike wieder wohl zu fühlen. Ich möchte von Beginn an gut dabei sein. Ich ruhe mich noch ein bisschen aus und möchte sicherstellen, dass ich zu 100 Prozent fit für das Assen-Rennen bin."

"Ich denke, dass es gut für uns wird, weil ich den Kurs sehr mag. Ich denke, das Motorrad wird hier sehr gut funktionieren. Hoffentlich haben wir gutes Wetter und können mit der Arbeit weitermachen. Ich habe mit meinem Crewchief Pere Riba gesprochen, wie wir das Renntempo im Vergleich zum Motorland verbessern können. Ich freue mich auf die Arbei in Assen", so der Franzose.