Kawasaki: 2018er-Material sorgt für zufriedene Gesichter

Jonathen Rea bestätigt mit der Testbestzeit in Portimao, dass Kawasaki mit Blick auf 2018 gut gearbeitet hat: Werden die Grünen noch dominanter?

(Motorsport-Total.com) - Die Konkurrenz muss sich warm anziehen: Kawasaki rückte beim Montagstest in Portimao erstmals mit der 2018er-Maschine aus. Jonathan Rea fuhr beim Test die Bestzeit und lobte vor allem die neuen Komponenten von Showa. Die Tagesbestzeit des Briten lag unterhalb des Streckenrekords. Die Gegner waren ein weiteres Mal chancenlos.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea war beim Test vier Zehntel schneller als Chaz Davies Zoom

"Es ist immer nützlich, nach einem Rennwochenende einen Test zu haben, weil man einen guten Rhythmus hat. Wir sind den Tag also nicht allzu hektisch angegangen. Wir begannen mit der Abstimmung vom Rennen und beschäftigten uns mit einigen anderen Set-ups", berichtet Rea und erklärt: "Wir wollten die Balance des Chassis weiter verbessern."

"Wir wissen, dass das Chassis für die kommende Saison sehr wichtig für uns ist. Showa versorgte uns mit einigen tollen Testobjekten. Ich erkannte Fortschritte", kommentiert der Weltmeister die Arbeit mit den 2018er-Teilen.

"Ich absolvierte zudem Tests für Pirelli. Der neue Reifen basierte auf dem, den wir am Wochenende verwendeten", schildert der Brite, der Superstock-Pilot Toprak Razgatlioglu dabei half, sich ans Superbike zu gewöhnen. Der Türke wird 2018 vermutlich mit Puccetti in die WSBK aufsteigen. Beim ersten Test schaffte es Razgatlioglu bereits in die Top 4 und war damit erster Verfolger der Werkspiloten von Kawasaki und Ducati.


Fotos: Superbike-WM in Portimao


Rea genoss die Arbeit mit dem türkischen Nachwuchstalent: "Ich fuhr nicht allzu viele Runden, hatte aber ein bisschen Zeit, um mich mit Toprak auf der Strecke zu beschäftigen. Ich versuchte, ihm zu helfen. Das bereitete mir Spaß. Er konnte ziemlich schnell gute Rundenzeiten fahren. Das bestätigte, dass das Basispaket der ZX-10RR sehr gut ist", so Rea.