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Jonathan Rea deutet zeitiges Karriereende an

WSBK-Seriensieger Jonathan Rea möchte nicht allzu weit in die Zukunft schauen und deutet an, nach der Superbike-WM-Saison 2020 nicht mehr zu fahren

(Motorsport-Total.com) - Seit dem Wechsel zu Kawasaki dominiert Jonathen Rea die Superbike-WM. In der laufenden Saison befindet sich der Champion der beiden vergangenen Jahre erneut auf WM-Kurs und könnte damit die WSBK-Geschichtsbücher umschreiben. Bisher gelang es noch keinem Fahrer, drei Mal in Folge den WM-Titel sicherzustellen. Damit würde Rea in der Statistik mit WSBK-Legende Troy Bayliss gleichziehen. Carl Fogartys Rekord - der Brite gewann vier Superbike-WM-Titel - ist in Reichweite.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea ist in diesem Jahr voll auf Kurs, mit Troy Bayliss gleichzuziehen Zoom

Doch allzu lange möchte Rea nicht mehr fahren. "Ich habe ein weiteres Jahr mit Kawasaki. Da ich nicht zu lange fahren möchte, denke ich, dass ein weiterer Zweijahres-Vertrag perfekt wäre", berichtet der Brite, der am vergangenen Wochenende die MotoGP in Silverstone besuchte.

"Ich fahre besser als je zuvor. Zudem denke ich, dass Erfahrung im Rennsport sehr wichtig ist. Ideal wäre es, bei Kawasaki zu bleiben und mit ihnen eine Zukunft aufzubauen", bemerkt Rea, der sich die Rolle des Markenbotschafters vorstellen kann. "Ich möchte aber nicht zu weit in die Zukunft schauen, denn zum Glück habe ich einen Vertrag für die kommende Saison."

"Ich denke aber, dass mein Manager Mitte der kommenden Saison eine unterhaltsame Zeit haben wird im Fahrerlager. Viele MotoGP-Teams haben dann freie Plätze und in der Superbike-WM ist es genau so. Alle Werksteams sind Ende 2018 frei. Es wird eine unterhaltsame Silly Season für alle", prophezeit der Kawasaki-Pilot, der sich nicht nach freien Plätzen in der MotoGP umschaut.


Fotos: Superbike-WM auf dem Lausitzring


"Ich mag das Superbike-WM-Fahrerlager und das Fahren unserer Maschinen sehr. Ich liebe es, mit Kawasaki zusammenzuarbeiten. Zudem denke ich, dass ich zu alt bin für die MotoGP. Ich bin zu spät dran für den Aufstieg", erkennt Rea, der Anfang Februar seinen 30. Geburtstag feierte.