Honda: Rea und Haslam freuen sich aufs Heimspiel

Jonathan Rea reist als WM-Leader zum Heimrennen in Donington und will die Erfolgsserie fortführen - Teamkollege Leon Haslam hofft auf Trendwende

(Motorsport-Total.com) - Nach den Rennen auf Phillip Island, in Aragon, Assen und Imola steht mit Donington die nächste Traditionsrennstrecke auf dem Plan der Superbike-WM-Piloten. Nach drei Siegen in Folge reist Honda-Pilot Jonathan Rea als WM-Leader zum fünften Rennwochenende der Saison. Vier Punkte trennen ihn momentan von Landsmann und Titelverteidiger Tom Sykes. Leon Haslam hingegen reist nur als WM-Neunter zum Heimspiel nach Donington.

Titel-Bild zur News: Jonathan Rea

Jonathan Rea führt die Fahrerwertung momentan mit 139 Punkten an Zoom

"Es fühlt sich sensationell an, als WM-Leader zu meinem Heimrennen zu kommen. Es wird meine Herangehensweise nicht ändern, doch es ist ein tolles Gefühl, zu wissen, dass wir die Fireblade so weiterentwickelt haben, dass wir mit ihr regelmäßig aufs Podium fahren und um Siege kämpfen können", bemerkt Rea vor dem Event in seiner Heimat. "Ich liebe es, in Donington vor den wahren britischen Fans zu fahren."

"Ich machte dort meine ersten Erfahrungen mit einer Honda CB500. Der erste Teil der Strecke macht den Kurs zu einem der besten in der Welt. Der finale Teil fordert Kompromisse beim Setup. Man muss sowohl für die Hochgeschwindigkeits-Kurven und beim Bremsen ein stabiles Motorrad haben", analysiert der Brite. "Unsere Daten aus dem Vorjahr belegen, dass die Einstellungen in Imola und Donington ziemlich ähnlich waren. Wir beginnen also mit einem Setup, das dem aus Imola ähnlich ist. Das war nicht gerade schlecht."

Leon Haslam

Leon Haslam: "Bisher war ich in Donington nicht besonders erfolgreich" Zoom

Teamkollege Haslam hat in der laufenden Saison erst 58 Punkten eingefahren und steht damit deutlich im Schatten von Rea. Beim Heimrennen soll es einen Aufwärtstrend geben: "Natürlich freue ich mich, in Donington zu fahren. Es ist meine Heimstrecke. Ich habe dort ziemlich viele Runden mit der Honda-Race-School absolviert und kenne den Kurs gut", erklärt der ehemalige BMW-Pilot. "Bisher war ich aber nicht besonders erfolgreich auf der Strecke."

"In der Saison 2009 fuhr ich mit Honda aufs Podium. Das gelang mir 2012 noch einmal, doch im Vorjahr verpasste ich die Rennen, was sehr schade war. Wir haben nach dem Saisonauftakt in Australien definitiv Fortschritte mit der CBR gemacht. Ich denke aber, dass wir bei den vergangenen Rennen nicht das Maximum herausholen konnten. Das Motorrad ist gut genug für Siege und Podestplätze. Ich werde bei meinem Heimrennen mein Bestes geben", so Haslam.