• 17.05.2010 09:25

  • von Stefan Ziegler

Haslam: "Ein herausragender Tag"

Suzuki-Pilot Leon Haslam verteidigte seine Führung in der WM mit einem Sieg und einem dritten Platz in Kyalami - Beinhartes Duell mit Jonathan Rea

(Motorsport-Total.com) - Rückblickend muss Leon Haslam gestehen: Das Wochenende in Kyalami war überaus hart, hat sich im Hinblick auf die Gesamtwertung der Superbike-WM allerdings durchaus bezahlt gemacht. Haslam konnte sein Punktekonto in Südafrika auf insgesamt 222 Zähler aufstocken und sich weiter von seinen Verfolgern absetzen. Doch Honda-Pilot Jonathan Rea machte dem Suzuki-Fahrer das Leben schwer.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam

Leon Haslam kam in Südafrika überaus gut zurecht und führt weiterhin in der WM

Im zweiten Rennen von Kyalami lieferten sich die beiden Superbike-Cracks ein enges Duell, das Haslam wenige Kilometer vor der Ziellinie mit einem mutigen Manöver für sich entschied - nachdem die beiden Briten immer wieder im Wechsel an der Spitze des Feldes gelegen hatten. "Was für ein herausragender Tag", sprudelte es nach dem Rennen aus WM-Leader Haslam heraus.#w1#

"Lauf zwei war eines der besten Rennen, an dem ich je teilgenommen habe - und definitiv auch eines der härtesten", meint der Suzuki-Pilot. "Ein solches Rennen zu gewinnen ist eine ungeheuer emotionale Geschichte und ich muss mich beim gesamten Team für seinen Einsatz an diesem Wochenende bedanken. Wir konnten das Bike für das zweite Rennen noch einmal verbessern."

"In Lauf eins gab es ein paar Probleme, also veränderten wir die Balance. Ich hatte anschließend zwar immer noch einige Schwierigkeiten, konnte aber um den Sieg kämpfen. Das war zuvor nicht möglich, denn ich konnte einfach nicht genug Druck machen", erklärt Haslam. "Mit dem Podium war ich daher sehr zufrieden. Ich freue mich, dass ich meine Führung in der Gesamtwertung ausbauen konnte."

Katzenjammer hingegen bei Teamkollege Sylvain Guintoli, der nicht über die Positionen zehn und 15 hinauskam. "Ich bin sehr enttäuscht", gibt der Franzose zu Protokoll. "Okay, die Strecke war neu für mich - ich denke aber, dass ich trotzdem besser hätte sein können. Rennen zwei war einfach eine Katastrophe. Ich hatte keinen Grip und kein Gefühl für die Bremsen. Ein Wochenende zum Vergessen!"