Haga: Nach Nürburgring-Pech in Imola im Glück?

(Motorsport-Total.com) - Pata-Aprilia-Pilot Noriyuki Haga hat am Samstag in Imola seine Ansprüche auf eine Topplatzierung am Sonntag nachhaltig untermauert. Nach der zweitschnellsten Zeit in Superpole 1 und der bis dahin schnellsten Runde des Wochenendes in Superpole 2 musste sich der Japaner im dritten und entscheidenden Durchgang nur WM-Spitzenreiter Carlos Checa (Althea-Ducati) und Ten-Kate-Honda-Pilot Jonathan Rea geschlagen geben.

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Pata-Fahrer Noriyuki Haga war in Imola bisher mit Abstand schnellster Aprilia-Pilot

Nach Superpole 3 wurde Haga mit 0,246 Sekunden Rückstand auf die Zeit von Polesetter Checa an dritter Stelle notiert. Der Japaner nimmt die beiden Rennen am Sonntag folgerichtig vom dritten Startplatz und damit aus der ersten Startreihe in Angriff.

Nur drei Wochen nachdem dem Superbike-Routinier am Nürburgring sein erster Sieg in Diensten des Pata-Teams durch die Lappen ging, hielt Haga auch am Samstag in Imola die Aprilia-Fahnen im Alleingang hoch. Leon Camier qualifizierte sich auf der einzigen im Feld befindlichen RSV4 des Werksteams für den zehnten Startplatz, nachdem der Brite den Sprung in Superpole 3 verpasst hatte. Camiers Teamkollege und amtierender Weltmeister Max Biaggi muss nach seinem Fußbruch am Nürburgring auch in Imola auf eine Rennteilnahme verzichten.

"Wir haben einen harten Arbeitstag mit reichlich Setuparbeit hinter uns", lässt Haga nach dem erfolgreichen Verlauf der Superpole verlauten und fügt an: "Imola ist keine einfache Strecke. Der Vorbereitung auf die Rennen kommt daher eine entscheidende Bedeutung zu. Mit meiner Leistung in Superpole 3 bin ich wirklich glücklich. Der Reifen hat mir ein fantastisches Feedback vermittelt." Für die Rennen am Sonntag kündigt der Japaner an: "Mir ist klar, dass es nicht einfach werden wird, aber ich werde mein Bestes geben, um ganz oben auf dem Podium zu stehen."