Fores ersetzt Checa in Jerez

Alstare setzt Javier Fores in Jerez auf die 1199 Panigale und baut auf die Streckenkenntnis des Spaniers - Ayrton Badovini hofft auf versöhnlichen Saisonabschluss

(Motorsport-Total.com) - Nachdem Niccolo Canepa und Michele Pirro auf der Ducati 1199 Panigale von Carlos Checa saßen, wird Alstare in Jerez auf Javier Fores setzen. Fores führt mit seiner Panigale momentan die Superstock-Klasse in der Spanischen Meisterschaft an und ist der Favorit auf den Titel. In Jerez wird der Spanier mit dem Superbike fahren. Vor dem Rennwochenende hat er in Misano die Chance, sich an die deutlich leistungsstärkere Spezifikation zu gewöhnen.

Titel-Bild zur News: Ayrton Badovini

Ayrton Badovini blickt auf eine alles andere als gelungene Saison zurück Zoom

"Jerez ist ein Kurs, den ich sehr mag. Ich fahre dort jedes Jahr in der Spanischen Meisterschaft und kenne ihn deshalb sehr gut. Ich denke, er liegt der Ducati. Es gibt keine langen Geraden", analysiert Fores, der 2011 letztmals in Jerez ein Rennen fuhr. "Bei mir läuft es in diesem Jahr sehr gut in der Spanischen Meisterschaft. Ich komme mit der Panigale in der Stock-Wertung sehr gut zurecht. Wir haben bisher fünf von sechs Rennen gewonnen."

"Ich konnte die Superbike-Konfiguration noch nicht fahren und kann es deshalb kaum abwarten, auf die Strecke zu gehen und an der Anpassung des Motorrads an die Strecke zu arbeiten. Es wird ein sehr interessantes Wochenende für mich und ich möchte Ducati und dem Alstare-Team für diese Chance danken", so der Ersatzpilot für den verletzten Checa, der durch seinen Sturz in Istanbul in Laguna Seca und Magny-Cours ausfiel und auch in Jerez nicht fahren kann.

Stammpilot Ayrton Badovini sitzt in Jerez auf der zweiten Panigale. Der Italiener wird vermutlich sein letztes Rennen als Ducati-Pilot in Angriff nehmen. Wie es 2014 weitergeht, ist noch unklar. "Es ist bereits die letzte Veranstaltung der Saison. Das ist unglaublich. Es war keine einfache Saison für uns, doch ich möchte sie bestmöglich zu Ende bringen, indem ich in Jerez ein gutes Ergebnis hole", schildert Badovini.

"Ich testete dort bereits zu Beginn des Jahres", blickt Badovini zurück, der gerne in Jerez fährt. "Ich mag den Kurs, doch es ist schon lange her, als dort die Superbikes fuhren. Wir haben also keine Rennerfahrung auf dieser Strecke. Ich hoffe, dass wir hart arbeiten können, das Motorrad gut an die Strecke anpassen und zwei gute Rennen zeigen, damit wir die Saison positiv beenden."