• 29.05.2010 22:06

  • von Roman Wittemeier

Fabrizio setzt die erste Bestzeit

Michel Fabrizio führt im ersten Freien Training im Miller Motorsport Park ein Ducati-Trio an - Max Neukichner solider Neunter

(Motorsport-Total.com) - In der Superbike-Weltmeisterschaft sind an diesem Wochenende wieder dicke Jacken und sogar Mützen angesagt. Der Miller Motorsports Park begrüßte die Szene am Samstag zum ersten Freien Training zwar mit herrlichem Sonnenschein, aber auch kühlen Temperaturen von knapp über zehn Grad. Die Bedingungen haben vor allem den Ducatis zum Auftakt geschmeckt. Gleich drei Bikes der Italiener standen am Ende der Session ganz vorne.

Titel-Bild zur News: Michel Fabrizio

Michel Fabrizio schoss sich kurz vor dem Ende der Session an die Spitze

Die Bestmarke sicherte sich kurz vor dem Ende Werkspilot Michel Fabrizio. Der Kyalami-Sieger unterstrich seine derzeit gute Form und setzte sich in 1:49.756 Minuten im letzten Umlauf vor Althea-Ducati-Pilot Carlos Checa (2./1:49.886). Der erfahrene Spanier hatte sich lange Zeit an der Spitze behauptet und im ersten Freien Training kostant schnelle Runden präsentiert. Rang drei ging an den Briten Shane Byrne (1:50.307), der aber bereits deutlichen Rückstand auf die Bestzeit notieren ließ.#w1#

Das Aprilia-Experiment mit dem neuen Motor mit Kaskadenantrieb lässt sich mäßig an. Max Biaggi war zwar in 1:50.440 Minuten auf Rang vier ganz gut dabei, beeindruckend war der Speed des Italieners insgesamt aber nicht. Biaggi brauchte verhältnismäßig viele Runden, um orendtliches Tempo aufzunehmen. Teamkollege Leon Camier (1:51.040) hatte auf Rang 13 schon fast 1,3 Sekunden Rückstand auf Spitzenmann Fabrizio.

Bei Honda erwischte man einen soliden Auftakt. Jonathan Rea hielt sich über weiter Strecken dezent zurück und versuchte erst fünf Minuten vor Schluss, was mit der CBR1000RR so geht. Die Runde in 1:50.464 Minuten brachte ihn letztlich auf Platz fünf, Teamkollege Max Neukirchner zeigte Aufwärtstendenz. Der Sachse war in 1:50.579 Minuten auf Platz neun nicht weit weg vom britischen Teamkollegen. Neukirchner schoss sich zwischenzeitlich sogar kurz auf Platz zwei des Klassements.

Auf dem gleichen Niveau wie Honda und Aprilia bewegt sich auch BMW. Troy Corser (6./1:50.494) war allerdings deutlich schneller als Teamkollege Ruben Xaus. Der Spanier hatte offenbar noch Probleme auf der amerikanischen Strecke und reihte sich in 1:51.830 Minuten auf Rang 17 ein. Tom Sykes (7./1:50.544) überraschte mit der Kawasaki positiv, bei Chris Vermeulen (20./1:52.523) war das Gegenteil der Fall. Auch Yamaha überzeugte mit James Toseland und Cal Crutchlow auf den Plätzen zwölf und 14 nicht.