Ducati: Kawasaki fährt momentan in einer eigenen Liga

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki war in Donington eine Klasse für sich. Das musste auch Ducati-Pilot Chaz Davies anerkennen. Der Brite beendete beide Rennen als Dritter auf dem Podium, konnte die Siege von Tom Sykes aber nie gefährden. Und auch Jonathan Rea war für Davies unerreichbar. Obwohl der WM-Leader im zweiten Lauf nach einem Beinahe-Highsider weit zurückfiel, konnte Davies die Situation nicht nutzen und Platz zwei sicherstellen.

© Kawasaki

Ducati-Pilot Chaz Davies fiel nach der Rennhalbzeit deutlich zurück Zoom

"Ich bin mit den Ergebnissen zufrieden. Es war kein einfaches Wochenende, doch wir haben hart gearbeitet und beendeten beide Rennen auf dem Podium, was positiv ist. Wir waren einfach nicht auf dem Niveau der Kawasakis", gesteht Davies, der nach dem enttäuschenden Renntag in Imola endlich wieder Punkte holen konnte. "Mehr als Platz drei war schwierig", bemerkt der Brite.

"Im zweiten Rennen fehlte mir die Haftung. Zudem hatte ich beim Start ein kleines Problem, das sich zum Glück von alleine löste. Ich würde behaupten, das ich das Maximum herausgeholt habe. Wir müssen zufrieden sein, vor allem wenn man bedenkt, dass Donington immer eine richtig schwierige Strecke für mich war", schildert der WM-Vierte. "Ich danke dem kompletten Team für die harte Arbeit an diesem Wochenende. Nun konzentrieren wir uns auf die kommenden Rennen, bei denen ich hoffentlich weitere gute Ergebnisse feiern kann."

Teamkollege Davide Giugliano konnte den Startplatz in der ersten Reihe nur bedingt in gute Ergebnisse umwandeln. In Lauf eins musste der Italiener einen unplanmäßigen Boxenstopp einschieben, weil der Hinterreifen extrem nachließ. In Lauf zwei rettete Giugliano immerhin Platz fünf. "Natürlich bin ich nach dem Ergebnis in Lauf eins enttäuscht. Ich hatte große Schwierigkeiten mit der Haftung und entschied mich deswegen, in die Boxengasse zu fahren und den Hinterreifen wechseln zu lassen", ärgert er sich.

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Davide Giugliano hatte in Donington große Probleme mit den Reifen Zoom

"Dadurch verlor ich sehr viel Zeit, die ich nicht auf der Strecke aufholen konnte. Doch immerhin konnten wir verstehen, was das Problem ist", erklärt der Ducati-Pilot. "Im zweiten Rennen war ich voller Hoffnung, dass es besser läuft, doch ab der Rennhalbzeit ließ die Haftung nach und ich konnte nicht mehr so fahren wie ich wollte. Das ist schade, weil ich überzeugt war, dass wir alles vorbereitet hatten, um in Donington zwei starke Rennen zu zeigen."